Berlin – Egal, ob am Straßenrand oder in Parks: In vielen Berliner Bezirken türmt sich der Müll. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (52, CDU) sagt dem nun den Kampf an.

„Für mich ist klar: Berlin muss sauberer, ordentlicher und lebenswerter werden“, so Wegner laut einer Mitteilung der Senatskanzlei. Viele Bürger würden Berlin als zu dreckig empfinden, Sauberkeit solle einen höheren politischen Stellenwert bekommen.

„Ein sauberes Berlin ist aber nicht nur Aufgabe der Berliner Stadtreinigung oder der Politik“, führte Wegner aus. Alle, die in Berlin lebten, trügen dafür Verantwortung – für den eigenen Kiez, den Park, den Bürgersteig, die Haltestelle. „Der Müll auf den Gehwegen oder in den Grünanlagen fällt ja nicht vom Himmel, sondern immer aus einer Hand.“

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU)

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU)

Foto: Jens Kalaene/dpa

So will Wegner Berlin sauberer machen

Mit einer Bürger-Befragung soll nun der Stand der Zufriedenheit der Berliner gemessen werden und ein Stimmungsbild zum Thema Sauberkeit entstehen.

Bis zum 31. Juli 2025 können sich Berliner, aber auch Touristen, Pendler oder Tagesgäste beteiligen. Die Teilnahme ist ab 16 Jahren möglich. Der Senat verspricht: Die Ergebnisse sollen helfen, „zielgerichteter“ zu arbeiten – das heißt: Der Müll soll schneller verschwinden und Kontrollen sollen dort stattfinden, wo sie auch wirklich nötig sind.

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Im Internet kann jeder an der Befragung teilnehmen. Parallel wurden aber auch zufällige Personen aus dem Berliner Melderegister und per Post um Teilnahme gebeten. So soll sichergestellt werden, dass die Ergebnisse am Ende wirklich repräsentativ für alle Berliner Bezirke sind.