Princess of Wales
Kate und das Missverständnis von Ascot
Catherine, Princess of Wales
© Max Mumby – Pool/ Mark Cuthbert/ UK Press / Getty Images
von Martina Ochs sowie von Arndt Striegler (Mitarbeit)
29.06.2025, 21:00 Uhr
Ausgerechnet Catherine, Princess of Wales, fehlt beim legendären Pferderennen Royal Ascot. Was ist da los? GALA checkt die Lage direkt vor Ort.
Es ist spannend wie ein Krimi, was sich vorigen Mittwoch ganz unverhofft im englischen Ascot abspielt: Wie jeden Tag wird dort pünktlich zur Mittagszeit eine Namensliste der Royals veröffentlicht, die gleich in einem Kutschen-Korso über die Rennbahn rollen werden. Ein Glückstag für Kate-Fans: Die Princess of Wales, 43, soll dabei sein, wie schön! Nur 22 Minuten danach folgt das Dementi des Kensington-Palastes. Kate ist gestrichen. William sitzt wenig später ohne seine Frau im offenen Landauer. Weshalb bloß?
Catherine, Princess of Wales, hat zugesagt – aber …
Was genau passiert ist, klärt ein Palast-Mitarbeiter im Gespräch mit GALA auf: „Das war ein klassisches Kommunikationsproblem, ein Missverständnis.“ Vor rund zwei Wochen habe Kate angekündigt, sie wolle gerne teilnehmen. Zwar mag die Prinzessin keine Pferde – ihre Allergie! –, aber das herrliche Familien-Event Ascot,bei dem sich die ganze Verwandtschaft zum Pimm’s und Bollinger Champagner-Trinken in der königlichen Loge versammelt, liebt sie wie alle Windsors. Die Krux: Ohne noch einmal kurz vor dem Event bei ihrem Team nachzufragen, sei Kates 14 Tage alte Zusage leider zur Veröffentlichung freigegeben worden, so unsere Quelle.
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Ein Fehler. Denn innerhalb dieser zwei Wochen hat sich viel verändert. Zwei fürs Königshaus immens wichtige, aber auch kräftezehrende Termine absolviert Kate in den Tagen direkt vor Royal Ascot kurz nacheinander. Nummer eins: des Königs Geburtstagsparade Trooping The Colour samt Bestaunen der Flugshow. Kate sieht fantastisch aus, bespaßt ihre Kinder und lächelt die Anstrengung der stundenlangen Zeremonie einfach weg. Nur zwei Tage später folgt eine ähnlich stressige Prozedur rund um den Gottesdienst des Hosenbandordens. Die Prinzessin glänzt in Weiß, zeigt sich anfangs wieder blendend gelaunt. Nach und nach stellen sich jedoch müde Momente ein. Erschöpft wirkt Kate im Laufe des Tages und ruhe bedürftig.
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Ruhe? Genau die haben ihre Ärzte ihr auch verordnet. Denn, was angesichts ihrer perfekten Erscheinung fast in Vergessenheit gerät: Die 43-Jährige hat gerade eine Krebserkrankung durchgestanden und nimmt weiter Medikamente. Dass sie ihr Arbeits-Programm dieses Jahr drastisch kürzen müsse, wurde sogar offiziell angekündigt.
„Man kann förmlich zuschauen, wie sich der Zustand der Prinzessin bessert“
Die Umsetzung fällt der königlichen Fleißbiene allerdings schwer. Kate möchte helfen – dem geschätzten Schwiegervater Charles, 76, und der Krone an sich, die Kates Feenstaub gut gebrauchen kann. Dabei hat sie sich wohl zu viel zugemutet. Trotzdem, so versichert unser Insider, schreite ihre Genesung gut voran: „Man kann förmlich zuschauen, wie sich der Zustand der Prinzessin bessert.“ Doch es gebe gute und schlechte Tage. „Manchmal reicht ihre Kraft einfach nicht aus.“ Sich diese gut einzuteilen, dürfte zurzeit wohl Kates größte Herausforderung sein.
Der Zauber von Ascot
Und so feiern die Royals ohne sie.Auf dem Balkon der mit Panzerglas gesicherten königlichen Lounge kann man Kates Mutter mit König Charles, 76, lachen und scherzen sehen. Wen er mag wie Carole Middleton, 70, wird jedes Jahr aufs Neue zum Windsor Happening deluxe geladen. Hier sind alle entspannt, man ärgert sich höchstens, wenn die königlichen Rennpferde (mal wieder) zurückfallen. Selbst Konflikt-Stoffe, das belegt die Historie von Ascot, lassen sich wunderbar am Rande der Rennbahn in Wohlgefallen auflösen. So durfte die lange in Ungnade gefallene Fergie, 65, vor ein paar Jahren auf dem grünen Rasen vor Queen Elizabeth, †96, knicksen und war damit vor aller Welt rehabilitiert. Diesmal nutzt Prinzessin Annes, 74, Sohn Peter Phillips, 47, die Gelegenheit und führt seine zukünftige Verlobte, die Krankenschwester Harriet Sperling, bei Königs ein. Die eilt munter in Richtung royaler Lounge, betritt diese beinahe als Erste. Im letzten Moment hält Peter sie zurück. Erst der Chef, dann die anderen! Und so wartet das Paar brav ab, bis King und Queen endlich an der Tür sind. Beim Eintreten lüpft Charles seinen Zylinder und streicht sich die zerzausten Haare zurecht. Nur im nichtöffentlichen Bereich darf der Hut abgelegt werden – das gilt auch für Monarchen.
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Später im Führring begegnet GALA dem Königspaar erneut. Auf dem exklusiven Terrain halten sich die Royals gerne auf, fachsimpeln mit Pferdebesitzern und gratulieren den kindlich schmalen Jockeys. Charles hält dort trotz knapp 30 Grad und nicht einer Schäfchenwolke am Himmel einen Stockschirm in der rechten Hand. Was britisch-skurril anmuten mag, ist dem Ascot-Dresscode geschuldet. Der besagt, dass ein wahrer Gentleman stets einen Schirm mit sich führt. Auch Prinz William, 42, schlendert, das Gesicht von der Wärme gerötet, mit diesem Accessoire umher. Und denkt dabei wohl, dass es zu Hause bei Kate im schattigen Garten von Adelaide Cottage jetzt auch nicht schlecht wäre.
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