Es soll „Ein Platz für alle“ sein. Die Stadt Bonn plant den nächsten großen Schritt, um den Reuterpark weiter umzugestalten. Das ist das große Gelände an der Ecke Reuter- und Haussdorffstraße am Fuße der Reuterbrücke. Die endgültigen Pläne liegen jetzt vor.

© Bundesstadt Bonn/RMP SL LandschaftsarchitektenGroße Sportfläche mit vielen Angeboten

Im ersten Schritt waren hier schon inklusive Spiel- und Erholungsangebote geschaffen worden: unter anderem ein barrierefreier Pumptrack. Jetzt soll eine moderne, auch inklusive Sport- und Freizeitfläche für Jugendliche und Erwachsene dazukommen, auf einer Fläche von mehr als 8.000 Quadratmetern im nördlichen Teil des Parks, sagt die Stadt. Kernstück ist eine frei zugänglicher Bereich, auf der unter anderem ein 3×3-Street-Basketballfeld, ein Volleyball- und Badmintonnetz und eine 27 Meter lange Boulderwand entstehen sollen. Sie soll gleichzeitig Lärmschutzwand sein, auf der sich dann auch die Bonner Graffitiszene austoben kann.

Zusätzliche Freizeitangebote auf kleinerer Fläche

Eine kleinere Fläche soll noch dazukommen: mit Bodentrampolinen, Tischtennisplatte und Sitzgelegenheiten. Es soll eine WC-Anlage nahe der Reuterstraße, weiterere Abstellmöglichkeiten für Räder und einen zweiten Trinkbrunnen geben – das Ganze mit neuen und alten Bäumen und einer Böschung mit Blumenwiese.

Finanzierung und Zeitplan stehen

Der Baustart ist für Herbst nächsten Jahres geplant. Im September muss aber erstmal die Bezirksvertretung Bonn den Plänen zustimmen. Im Spätsommer 2027 könnte dann alles fertig sein. Die Gesamtkosten werden aktuell mit 3,1 Millionen Euro angesetzt. Weil Fördermittel des Bundes dazukommen und sich auch die Bonner Telekom aus Anlass ihres 30-jährigen Jubiläums an den Kosten beteiligen möchte, reduzieren sich die Gesamtkosten wohl auf 2,8 Millionen Euro, sagt die Stadt Bonn. Die Gelder sind im Haushalt schon eingeplant.