13:52 Uhr | Kreml begrüßt Stopp von US-Waffenlieferungen
Der Kreml hat die Entscheidung der USA begrüßt, einige Waffenlieferungen an die Ukraine zu stoppen. „Je weniger Waffen an die Ukraine geliefert werden, desto näher rückt das Ende“ des Krieges, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch zu Reportern auf eine Frage der Nachrichtenagentur AFP. (Quelle: AFP)
12:52 Uhr | Ukraine bestellt US-Botschafter ein
Nach einem teilweisen Lieferstopp von US-Waffen hat das ukrainische Außenministerium den stellvertretenden US-Botschaftsleiter, John Ginkel, einbestellt. Bei dem Gespräch habe die Vizeaußenministerin Marjana Beza die „kritische Bedeutung der fortgesetzten Lieferung von bereits früher gewährten Verteidigungspaketen“ unterstrichen, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums. Besonders sei die Stärkung der Flugabwehr der Ukraine betont worden. Beza habe auf Anweisung von Außenminister Andrij Sybiha gehandelt.
05:28 Uhr | Ein Toter nach russischem Drohnenangriff in Region Charkiw
Bei einem russischen Drohnenangriff in der ostukrainischen Region Charkiw ist mindestens ein Mensch getötet worden. Wie Regionalgouverneur Oleh Synehubow über den Onlinedienst Telegram mitteilte, wurde zudem eine weitere Person verletzt. Ziel des Angriffs war ein Bauernhof im Dorf Boriwskje – dort gerieten Lagerhäuser und Fahrzeuge in Brand.
Ein weiterer Bauernhof in einem anderen Dorf wurde laut Synehubow durch russischen Granatenbeschuss getroffen, verletzt wurde dort jedoch niemand. Auch Charkiws Bürgermeister Igor Terechow meldete Angriffe – demnach wurde der Stadtbezirk Nowobawarskyj attackiert.
Die ukrainische Armee erklärte unterdessen, sie habe eine Ölraffinerie in der westrussischen Region Saratow getroffen. Die Anlage diene Moskau zur Versorgung seiner Truppen mit Treibstoff. Eine Bestätigung aus Russland liegt bislang nicht vor. (Quelle: AFP)
04:12 Uhr | USA stoppen Teile von Waffenlieferungen an Ukraine
Die US-Regierung hat angekündigt, einige zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine auszusetzen. Betroffen sind laut Weißem Haus insbesondere Flugabwehrraketen, die unter Ex-Präsident Joe Biden zugesagt worden waren. Die Entscheidung sei getroffen worden, um „die Interessen Amerikas an erste Stelle zu setzen“, erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Anna Kelly der Nachrichtenagentur AFP. Das Pentagon habe die weltweite Militärhilfe der USA überprüft. Zuvor hatten US-Medien berichtet, Washington sei wegen schwindender eigener Munitionsvorräte besorgt. (Quelle: Reuters, AFP)