Halle (Saale)/MZ – Auffällige Rauchentwicklung: In der Dölauer Heide kam es am Mittwochnachmittag zu einem Feuerwehreinsatz, nachdem ein Spaziergänger einen mutmaßlichen Waldbrand gemeldet hatte. Die Berufsfeuerwehr Halle sowie die Freiwillige Feuerwehr Halle-Dölau rückten daraufhin zum Einsatzort aus.
Wie die MZ aus Feuerwehrkreisen erfuhr, besteht der Verdacht, dass sich alte Weltkriegsmunition selbst entzündet haben könnte und so die Rauchentwicklung verursachte. Die Einsatzkräfte mussten den Gefahrenbereich vorerst verlassen, nachdem vor Ort entsprechende Munitionsreste entdeckt wurden.
Der Weg in Richtung Neustadt vom Kolkturm aus ist großräumig abgesperrt. Nach MZ-Informationen brannte die Granate als die Feuerwehr vor Ort eintraf.
Glücklicherweise kam es trotz der Trockenheit nicht zu einem größeren Waldbrand. Der betroffene Bereich wurde abgesperrt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Sachsen-Anhalt wurde informiert und sollte zeitnah mit der Bergung und Sicherung der Munitionsreste beginnen.
Nach MZ-Informationen war der Rauchgeruch auffällig schwefelhaltig. Das ist ein mögliches Indiz für chemische Rückstände in der alten Munition.