Gelsenkirchen. Die Baustelle der Bogestra in Gelsenkirchen-Ückendorf kommt zwar voran. Doch die Arbeiter sind nun auf diese unvorhersehbaren Probleme gestoßen.

Zwar sind die Gleisbauarbeiten inzwischen erfolgreich abgeschlossen, dennoch wird die Baustelle an der Kreuzung Bochumer Straße/Junkerweg in Gelsenkirchen-Ückendorf später als geplant fertig. Das teilte die Bogestra am Mittwoch mit.

Bei Kanalbauarbeiten auf Hohlräume getroffen

Grund für die Verzögerungen sind kleinere, vorher nicht bekannte Hohlräume, die bei den parallel dort durchgeführten Kanalbauarbeiten angetroffen wurden. „Diese müssen im Zuge der Kanal- und Tiefbauarbeiten nun zunächst verfüllt werden“, erklärte Bogestra-Sprecher Christoph Kollmann. Und aus diesem Grund würden die Arbeiten im Bereich des Justizzentrums länger dauern.

Die Straßenbahnen der Bogestra-Linie 302 aus Gelsenkirchen-Buer kommend enden derzeit an der Haltestelle „Rheinelbestraße“.

Die Straßenbahnen der Bogestra-Linie 302 aus Gelsenkirchen-Buer kommend enden derzeit an der Haltestelle „Rheinelbestraße“.
© Thomas Richter

Damit verlängert sich auch die seit Wochen vorherrschende Trennung der Straßenbahn-Linie 302. Die aus Bochum kommenden Fahrzeuge kommen derzeit nur bis kurz hinter die Haltestelle „Wissenschaftspark“. Alle Fahrgäste, die weiter in Richtung Hauptbahnhof und Buer wollen, müssen wenige Hundert Meter Fußweg bis zur folgenden Haltestelle „Rheinelbestraße“ in Kauf nehmen. Dort starten dann die Bahnen in Richtung Stadtnorden. In Gegenrichtung ist derselbe Fußweg als Überbrückung zwischen den beiden Haltestellen nötig.

Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sollen Buslinie 383 nutzen

Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste aus Richtung Bochum kommend, werden laut Bogestra-Sprecher Kollmann gebeten, bereits an der Haltestelle Ückendorfer Platz auszusteigen und die Buslinie 383 in Richtung Gelsenkirchen Hauptbahnhof zu nutzen bzw. in Gegenrichtung der Linie 383 vom Hauptbahnhof bis zum Ückendorfer Platz zu fahren und dort wieder in die Straßenbahn in Richtung Bochum einzusteigen.

Bei den parallel laufenden Kanalbauarbeiten stießen die Kräfte auf bisher nicht bekannte Hohlräume. Diese müssen nun verfüllt werden.

Bei den parallel laufenden Kanalbauarbeiten stießen die Kräfte auf bisher nicht bekannte Hohlräume. Diese müssen nun verfüllt werden.
© Thomas Richter

Wie geht‘s jetzt weiter? Eine neue Ampelanlage im Kreuzungsbereich soll voraussichtlich bis Mitte Juli installiert werden. Bis dahin wird die Sperrung der Ein- und Ausfahrt Bochumer Straße in die Neustadt voraussichtlich andauern, so die Bogestra. Für Mitte August sind zudem weitere Weichen-Arbeiten geplant. Bei Rückfragen zum dem aufwendigen Bauprojekt stehen die Kräfte im Info-Treff (Bochumer Straße 110) Rede und Antwort (mittwochs 12-15 Uhr) oder unter: 0160 90 82 09 85.