Gelsenkirchen. 55-Jähriger hantiert an Schalker Kiosk mit Revolver herum. Waffe stellt sich als Attrappe heraus. Dafür hatte er diese echten Waffen dabei.

Einen Schrecken haben Passanten an einem Kiosk in Schalke bekommen. Dort hatte ein Mann am Donnerstag, 3. Juli, mit einem Revolver herumhantiert, der sich nach seiner Festnahme als Imitat herausstellte. Aber: Der 55-Jährige hatte dafür andere echte Waffen dabei.

Gelsenkrichener Beamte finden Messer, Elektroschocker bei Durchsuchung – Revolver ist ein Imitat

Als die Beamten zu dem Kiosk an der Herzogstraße eintrafen, stießen sie auf einen 55-jährigen Mann, der mit erhobenen Händen auf die Beamten zuging. Die Polizisten warfen ihn zu Boden und fixierten ihn mit Handfesseln. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden ein Revolverimitat sowie ein Messer aufgefunden. Ein Zeuge meldete sich bei den Einsatzkräften und gab an, dass der Mann ihn zuvor mit Schlägen angegriffen und dann den Revolver auf ihn gerichtet hätte.

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Bei der Absuche des Tatorts fanden die Beamten hinter einem Stromkasten einen Elektroschocker in Form einer Taschenlampe und mutmaßliche Drogen, bei denen es sich um Kokain handeln könnte. Zeugen berichteten, dass der Tatverdächtige die Gegenstände dort vor dem Eintreffen der Polizei platziert habe.

Der 55-Jährige, er stammt aus Jugoslawien und hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland, wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache gebracht.