Aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther ist zu hören: „Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus“ (1 Kor 3,11). „Er ist der Grundstein unseres Glaubens“, sagt Hamers.

Zuvor schreibt Paulus, Gott lasse wachsen (1 Kor 3,6). „Ich finde das sehr entlastend“, bekennt der Übergangsleiter des Bistums. Viele Engagierte täten viel, damit die Angebote der Kirche „noch attraktiver, noch besser“ werden, lobt er: „Aber wir erleben, dass nicht mehr so viele Menschen kommen wie früher.“ Der für den Abend geplante eigene Jugendgottesdienst zum Jubiläum im Dom findet nicht statt.

Hamers: Der Grund trägt

Trotzdem, Hamers ist überzeugt: „Gott lässt wachsen. Auch heute.“ Das sei kein Freibrief, die Hände in den Schoß zu legen. Aber die Zusage, nicht alles allein schaffen zu müssen.

„Wir wissen, auf welchem Grundstein wir stehen“, sagt der Administrator. Dieser Grund trage bis zuletzt. Die Gemeinde singt im „Haus voll Glorie“ dann auch hoffend selbst: „Lass fest auf diesem Grund uns stehn zu aller Stund!“