Die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover ist stark überlastet. Nun planen Bundesregierung und Bahn eine neue Verbindung. Doch Bürgerinitiativen kämpfen dagegen.
4. Juli 2025, 19:12 Uhr
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Das Bundesverkehrsministerium hat sich für den Neubau einer kürzeren Schienenverbindung zwischen Hamburg und Hannover ausgesprochen, anstatt den bevorzugten Ausbau der bestehenden Strecke über Lüneburg und Uelzen zu unterstützen. Die Bahn argumentiert, dass nur ein Neubau den Anforderungen des wachsenden Schienenverkehrs gerecht wird. Trotz Widerstand von Bürgerinitiativen und Politikern, darunter Vizekanzler Lars Klingbeil, plant die Bahn die neue Strecke zwischen Soltau und Celle. Die Entscheidung liegt nun beim Bundestag.
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Gleise können Metropolen verbinden – oder Dörfer trennen.
© Marcus Brandt/dpa
In den jahrzehntealten Streit um die überlastete Schienenverbindung zwischen Hamburg und Hannover ist Bewegung gekommen. Nach der Bahn hat sich Anfang Juli auch das Bundesverkehrsministerium klar für den Neubau einer kürzeren Gleisstrecke zwischen dem Stadtstaat und der niedersächsischen Landeshauptstadt ausgesprochen – und damit gegen den jahrelang bevorzugten Ausbau der bestehenden Verbindung mit Umweg über Lüneburg und Uelzen. „Nur eine Neubaustrecke erfüllt die Anforderungen des Bundes an ein leistungsfähiges Schienennetz in Norddeutschland“, teilte ein Sprecher des Ministeriums auf Anfrage der ZEIT mit.