Deutschland muss verteidigungsfähig werden – das ist das primäre Ziel der Bundesregierung. Das zieht auch einen wirtschaftlichen Effekt nach sich. Inwiefern sich die Bergischen Unternehmer bereits mit dem Thema auseinandergesetzt haben, hat nun eine aktuelle Umfrage des Regionalen Konjunkturbarometers eruiert. Demnach arbeiten bereits 9,6 Prozent für die Rüstungsindustrie, weitere 30,4 Prozent können sich vorstellen, wenn eine entsprechende Nachfrage da ist, als Zulieferer tätig zu werden. Hinzu kommen 37 Prozent Unternehmer, die noch unsicher sind. „Die Betriebe haben weder gesagt, dass sie sich eine Arbeit mit der Rüstungsindustrie nicht vorstellen können, noch sind sie aktiv dafür. Daran merkt man, dass für das eine oder andere Unternehmen noch Informationen als Entscheidungsgrundlage fehlen“, ordnet Markus Doumet vom Regionalen Konjukturbarometer ein. Lediglich 18 Prozent haben gesagt, dass sie sich aus unternehmenspolitischen oder auch aus ethischen Gründen nicht vorstellen können, Zulieferer für die Rüstungsindustrie zu werden. Fünf Prozent lehnen aus wirtschaftlichen Gründen ab.