„Opa hat Omi erstochen“
Jay Khan schockiert mit Familiendrama
Nico Marsängervon Nico Marsänger
05.07.2025, 21:28 Uhr
05. Juli 2025 um 21:28 Uhr
Der Ex-US5-Star Jay Khan spricht erstmals über das traumatische Familiendrama, das sein Leben verändert hat. Sein Großvater hat seine Großmutter erstochen.
Im Frühling 2008 bekommt Jay Khan (43) einen Anruf von seiner Mutter, der sein Leben verändert. Khans Mutter erzählt ihm, dass sein Großvater seine Großmutter erstochen hat – und das ist nicht alles. Mit der „Bild“ hat der ehemalige Popstar nun erstmals über seine tragische Familiengeschichte gesprochen.
Jay Khan offenbart dramatische Geschichte um seine Großeltern
Jay Khan war auf dem Zenit seiner Karriere. Dann bekam der ehemalige Popstar der Band US5 den Schock-Anruf. Es sind Worte, die durchs Mark gehen. „Es ist etwas Schreckliches passiert. Mit Omi und Opa. Beide sind tot. Ich bete, dass du keinen Hass gegen Opa verspürst“, hat seine Mutter ihm gesagt. Und weiter: „Opa hat Omi auf der Treppe erstochen und danach Selbstmord begangen.“
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Seine Großeltern lebten in West Sussex, England, und waren seit 55 Jahren verheiratet. Sein Großvater litt an Demenz, was letztendlich zu diesem tragischen Vorfall führte. Er schildert den Vorfall so: „Mein Großvater hat sich wohl das Messer aus der Küche geholt und meine Großmutter, die vermutlich die Treppe heruntergekommen ist, mit mehreren Stichen zu Tode gebracht.“ Danach habe er sich selbst das Leben genommen.
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Mittlerweile ist Jay Khan als Schlagersänger tätig. Hier etwa beim ZDF-„Fernsehgarten“. IMAGO / BOBO
Es ist das erste Mal, dass Jay Khan darüber spricht. Er reagierte damals natürlich schockiert. Er habe weder reden, atmen, noch weinen können. „So etwas kennt man sonst nur aus Horrorfilmen.“
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Samstag, 05.07.2025 | 19:43Jay Khan: „Die beiden liebten sich abgöttisch“
Khans Mutter habe ihre Eltern nicht erreichen können und daraufhin ihren Bruder angerufen. Er hat seine Eltern gefunden. Jahre später nahm er sich ebenfalls das Leben.
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Trotz allem erinnert sich Jay Khan an eine magische Kindheit mit seinen Großeltern in West Sussex, vor allem die Sommerferien dort seien sehr kostbar gewesen. Und generell hegt er wenig Groll gegen seinen Großvater. „Aufgrund seiner Krankheit hatte er eine Kurzschlussreaktion. Die beiden liebten sich abgöttisch“, so Khan. „Er war krank und nicht mehr Herr seiner Sinne.“
Mit dieser Meinung stieß er damals nicht ausschließlich auf Zustimmung innerhalb der Familie. Er erzählt: „Wir mussten sie getrennt voneinander beerdigen, an unterschiedlichen Tagen. Weil viele unserer Verwandten, im Gegensatz zu meiner Familie, die Gründe für Opas Tat nicht nachvollziehen konnten.“
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Jay Khan und seine Freundin Jessie Noe Scheuermann. IMAGO / Agentur Baganz Lena Gercke war Jay Khans große Stütze
Durch die schwierige Zeit habe ihm damals auch seine Freundin Model Lena Gercke geholfen. Sie habe ihm viel Halt gegeben. Sie sei auch mit bei der Beerdigung gewesen.
Khan betont, dass ihm nichts wichtiger ist als seine Familie. Er hat ein enges Verhältnis zu seinen Eltern und Geschwistern und arbeitet daran, diese Beziehungen zu pflegen.
Sie leiden an Suizidgedanken? Eine Anlaufstelle für alle Menschen in psychischer Not ist die Telefonseelsorge mit den deutschlandweiten Telefonnummern 08001110-111 oder -222.
Die Internetplattform „Freunde fürs Leben“ gibt Hilfestellung bei drohendem Suizid. Die AGUS ist eine bundesweite Selbsthilfeorganisation für Trauernde, die einen nahestehenden Menschen durch Suizid verloren haben. Weitere Informationen finden Sie auch bei der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Ein Verzeichnis von Beratungsstellen finden Sie hier: Suizidprophylaxe.de.