3,4 Prozent der in Nordrhein-Westfalen zugelassenen Pkw waren zu Jahresbeginn 2025 rein elektrisch angetriebene Autos. Ein Jahr zuvor habe der Anteil der Autos mit reinem Elektroantrieb noch bei 2,9 Prozent gelegen, erklärte das Statistische Landesamt (IT.NRW) in Düsseldorf. Unter den Neuzulassungen sei 2024 fast jeder siebte Wagen ein Elektro-Auto gewesen (14,1 Prozent).

Jedoch gibt es regional deutliche Unterschiede: Für Bonn und den Kreis Euskirchen weist die Statistik mit 5,2 Prozent den höchsten Anteil an E-Autos in NRW aus, gefolgt von Düsseldorf mit 4,8 Prozent.

Vielerorts seien die hohen Anteile im Wesentlichen auf gewerblich genutzte Fahrzeuge zurückzuführen, hieß es. Beim Blick auf die privaten Autos lagen die Kreise Paderborn (3,2 Prozent) und Coesfeld (3,1 Prozent) an der Spitze, gefolgt von und den Kreisen Soest, Steinfurt und Borken mit jeweils 2,9 Prozent.

Bei dieser Betrachtung lagen die Gesamtspitzenreiter deutlich weiter hinten im Ranking: Der Kreis Euskirchen (2,4 Prozent), Düsseldorf (2,1 Prozent) und Bonn (2,0 Prozent) landeten eher im Mittelfeld. NRW-weit lag der Anteil der E-Autos am privaten Pkw-Bestand bei 2,3 Prozent. Der geringste Anteil betrug 1,3 Prozent in Gelsenkirchen.

Mit Stichtag 1. Januar 2025 waren in Düsseldorf 326.938 Pkw zugelassen, davon hatten 15.765 einen rein elektrischen Antrieb. 10.875 davon wurden gewerblich genutzt, 4890 privat. Nur in Köln waren NRW-weit mit 20.297 mehr Elektrofahrzeuge zugelassen. Jedoch betrug der Anteil dort nur vier Prozent.

Bei den Pkw-Neuzulassungen war der E-Auto-Anteil in NRW 2024 mehr als viermal so hoch wie im Pkw-Bestand. So waren 14,1 Prozent der gut 574.000 neuzugelassenen Pkw in NRW reine Elektro-Autos (81.000).

Damit lag Nordrhein-Westfalen im deutschlandweiten Vergleich auf Platz fünf, hinter Baden-Württemberg (16,5 Prozent), Berlin (16,3 Prozent), Schleswig-Holstein (15,6 Prozent) und Rheinland-Pfalz (14,5 Prozent). Der bundesweite Durchschnitt betrug 13,5 Prozent. Die Daten stammen vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA).