Stand: 07.07.2025 06:11 Uhr
Die Vollsperrung der Autobahn 7 in Hamburg hat am Wochenende in der Stadt zu langen Staus geführt. Der Stillstand war absehbar: Im Volksparkstadion spielte Weltstar Ed Sheeran, in die Innenstadt kamen Hunderttausende zum Schlagermove und zum verkaufsoffenen Sonntag. Außerdem war in einigen Bundesländern Ferienbeginn.
Auf den Ausweichstrecken ging es stellenweise kaum voran. Auf der A1 und der A21 kam es zu kilometerlangen Staus. In der Stadt krochen viele Autos nur im Schneckentempo.
A7 zwischen HH-Stellingen und HH-Heimfeld war gesperrt
Carsten Butenschön von der Autobahn GmbH sagte zu dem heiklen Zeitpunkt der Sperrung: „Es ging wirklich nicht anders. Der ganze Bauablauf ist so eingetaktet, dass wir wirkliche Meilensteine auch jetzt im Sommer machen müssen.“ Gesperrt war von Freitagabend bis Sonntagabend in beide Richtungen das Teilstück der A7 zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Stellingen und Hamburg-Heimfeld. Auch der Elbtunnel war betroffen. In dieser Zeit wurde an der neuen Tunnel-Leitzentrale gearbeitet, Kabel wurden verlegt und Schächte installiert. Außerdem sollten die letzten Arbeiten erledigt werden, um einen wichtigen A7-Bauabschnitt freizugeben: Der neue, knapp vier Kilometer lange Autobahnabschnitt im Hamburger Süden ist jetzt auf acht Spuren befahrbar.
Weiträumige Umleitung
Um die Sperrungen weiträumig zu umfahren, wurden Autofahrerinnen und -fahrer über die A1, A21 und B205 umgeleitet. Aus Süden kommend sollten sie ab dem Buchholzer Dreieck/Horster Dreieck über das Maschener Kreuz weiter auf der A1 fahren – dann über die A21 und die B205 wieder auf die A7. Aus Norden kommend sollten sie ab der Anschlussstelle Neumünster-Süd auf die B205 fahren, dann über die A21 und A1 wieder auf die A7. „Ich würde nicht dazu raten, sich durch die Stadt zu mogeln“, sagte eine Sprecherin der Autobahn GmbH Nord.
Ausweichstrecken für die Innenstadt wurden empfohlen
Für den innerstädtischen Verkehr waren laut Autobahn GmbH zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Heimfeld und Hamburg-Stellingen Umleitungen ausgeschildert. Wer in Fahrtrichtung Hannover unterwegs war, sollte ab Stellingen den Schildern „Elbbrücken“ folgen. In Richtung Innenstadt konnte man ab Schnelsen-Nord über die Flughafenumgehung B432 und die B433 und die Alsterkrugchaussee fahren. Oder ab Schnelsen über die Kollaustraße. In Richtung Flensburg wurde der Verkehr ab Heimfeld über die Bedarfsumleitung U7 geführt. Auf der B75 bestand die Möglichkeit, in Richtung Zentrum zu fahren. Oder zur A1, um die weiträumige Umleitung oder den Hamburger Osten zu erreichen.
Auf der A7 in Hamburg ist südlich des Elbtunnels ein Abschnitt fertig, er ist seit heute freigegeben. Bei Heimfeld wurde die Autobahn achtstreifig ausgebaut.
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Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 03.07.2025 | 12:00 Uhr