Die geplante Umbenennung von mehr als 700 Spielplätzen in Köln in „Spiel- und Aktionsflächen“ sorgt derzeit für heftige Diskussionen. Neben der Frage, ob sich dadurch tatsächlich mehr Menschen angesprochen fühlen, der Inklusion also überhaupt Rechnung getragen wird, stoßen vor allem die Kosten für die Aktion vielen sauer auf: 38.000 Euro stellt die Stadt für den Austausch der Schilder zur Verfügung. Geld, das in den Augen der Kölner an anderer Stelle besser investiert wäre.
Nur ein Beispiel für Geldverschwendung unter vielen. Weitere gefällig?
Im vergangenen Jahr flossen etwa knapp vier Millionen Euro in eine Solarfähre in Schleswig, die bei Wind nicht anlegen kann. Ebenso viel Geld in eine Brücke bei Passau, die Fledermäusen einen sicheren Flug über die Autobahn ermöglichen soll – ohne zu wissen, ob der Bau den Tieren zur Orientierung auch nutzt. Und in Hamburg explodieren derzeit die Kosten für das „Haus der Erde“, ein Forschungsgebäude der Universität, das statt der geplanten 177 Millionen Euro bereits 425 Millionen verschlungen hat.
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