Standdatum: 8. Juli 2025.
Allein im Jahr 2023 nahm die Stadt laut einem Blitzerranking des Deutschen Anwaltvereins neun Millionen Euro ein.
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Viele Bremer kennen den Blitzer an der Kurfürstenallee in Schwachhausen. Doch ebenso wie zwei andere Dauerblitzer ist er nun weg. Was ist der Grund dafür?
Wer regelmäßig in Richtung Bremer Innenstadt unterwegs ist und dabei über die Kurfürstenallee in Schwachhausen fährt, wird ihn kennen: den stationären Blitzer auf dem Mittelstreifen. Dieser ist einer von drei Dauerblitzern, die nun von der Polizei abgebaut werden mussten.
Der Grund dafür ist technischer Natur: Die Zulassung der Geräte ist ausgelaufen, teilte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage von buten un binnen mit. „Davon sind zudem weitere Geräte zur Geschwindigkeitsüberwachung im Stadtgebiet betroffen.“ Bei diesen handelt es sich nach Angaben des „Weser-Kurier“ um den stationären Blitzer in der Richard-Boljahn-Allee stadtauswärts und jenen auf der B75 stadteinwärts.
Polizei Bremen plant neue Blitzer
Bleiben die besagten Stellen nun blitzerfrei? Das ist eher unwahrscheinlich. „Die Polizei Bremen plant derweil die Aufstellung neuer stationärer Anlagen zur Überwachung der Geschwindigkeit“, sagte der Polizei-Sprecher. „Die Standorte befinden sich derzeit noch in der Bewertung und Prüfung.“
Für Bremen sind Blitzer lukrativ: Allein im Jahr 2023 nahm die Stadt laut einem Blitzerranking des Deutschen Anwaltvereins auf diesem Weg neun Millionen Euro ein. Unter 43 deutschen Städten, die an der damaligen Befragung teilgenommen hatten, verzeichnete Bremen damit die drittmeisten Einnahmen.
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Quelle:
buten un binnen.
Dieses Thema im Programm:
Bremen Vier, Die Vier am Morgen, 8. Juli 2025, 6.50 Uhr