Eine Wahnsinns-Zahl!

Unsere Frauen-Nationalmannschaft löst mit der EM wieder einen Hype aus – und bricht einen Fan-Rekord deutlich.

Mindestens 15.787 deutsche Fans werden beim zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark am Dienstagabend (18 Uhr, ARD live) im Stadion in Basel sein. Von so vielen verkauften Tickets weiß der DFB offiziell. Gut möglich, dass sich noch mehr Anhänger Karten für die Partie in der Schweiz gesichert haben. Basel liegt direkt an der deutschen Grenze. Heißt: Die Deutschen nehmen fast die Hälfte der Stadionkapazität ein. 34.250 Zuschauer passen in den St.-Jakob-Park.

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Quelle: BILD08.07.2025

Eine neue Bestzahl! Beim großen EM-Finale 2022 im Wembley-Stadion (87.192 Zuschauer) waren knapp 5000 deutsche Fans live dabei. Beim ersten EM-Spiel in der Schweiz gegen Polen (2:0) waren rund 4000 deutsche Fans im kleinen Stadion von St. Gallen. Das Gruppenspiel in Basel sprengt jetzt den Rahmen!

Unter den Fans sind auch große Namen. So wie Ex-Bundestrainer Horst Hrubesch (74). Als Interims-Coach führte er die DFB-Frauen im vergangenen Sommer zu Olympia-Bronze, sein letztes Fußballamt legte er im Juli beim HSV (Nachwuchs-Chef) nieder. Den ersten „freien“ Sommer genießt er jetzt beim Turnier in der Schweiz und war auch schon im ersten deutschen Spiel dabei. Zum 2. Gruppenspiel kommt sogar Eintracht Frankfurts Sport-Boss Markus Krösche (44). Außerdem im Stadion dabei: die Ex-Nationalspielerinnen Viola Odebrecht (42), Renate Lingor (49) und Anouschka Bernhard (54).

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Und in der Schweiz kommt es sogar zu einem Novum im Frauenfußball: Die deutschen Fans organisieren heute bereits den zweiten Fanmarsch zum Stadion – in Basel wird’s der größte, den es je gab!

Der Hype wächst. Vor Ort – und auch zu Hause am Fernseher. Das erste EM-Spiel gegen Polen sahen über acht Millionen Menschen in der ARD. Zum Vergleich: Beim ersten Turnier-Spiel 2022 gegen Dänemark hatte es eine Einschaltquote von knapp unter sechs Mio. gegeben – auch schon ein Erfolg. Und: Die Zuschauerzahlen der Frauen-EM schlagen die Quoten der Klub-WM der Männer um Längen. Dort sahen rund 2,5 Mio. Menschen das letzte Bayern-Spiel.

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Quelle: BILD07.07.2025

Die Begeisterung kommt auch bei der deutschen Mannschaft an. „Wir hatten das Ziel, dass wir die Nation hinter uns bekommen wollen und sie mit unserer Art Fußball begeistern wollen“, sagt Bundestrainer Christian Wück (52). „Das war ein toller Anfang mit den acht Millionen vor dem TV. So kann es gerne weitergehen.“ Und Mittelfeld-Motor Sjoeke Nüsken (24) meint: „Wir freuen uns riesig darüber, dass so viele Leute das erste Spiel gesehen haben. Mit 16.000 deutschen Fans im Stadion können wir uns jetzt auf eine tolle Kulisse freuen.“

Fehlt nur noch ein deutscher Sieg für die ganz große schwarz-rot-goldene Party!