Nachdem die Immobilienpreise zeitweise gesunken waren, nähern sie sich nun Spitzenpreisen. Welche Regionen betroffen sind.
Eine aktuelle Analyse zeigt: Immobilienpreise nähern sich wieder Spitzenwerten. Außerdem: Wohin bewegen sich die Bauzinsen? Eine neue Prognose kommt zu widersprüchlichen Ergebnissen für Baufinanzierungen. In unserem Kredite-Ticker fassen wir neuste Entwicklungen rund um Kredite, Immobilien und Immobilienfinanzierungen zusammen.
Was bedeutet das *-Symbol im Text?
Einige Links in diesem Beitrag sind mit einem *-Symbol gekennzeichnet. Dabei handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links einen Abschluss tätigen, erhalten wir von der jeweiligen Bank eine Provision. Dies beeinflusst jedoch nicht unsere unabhängige Bewertung und Auswahl der hier aufgeführten Finanzprodukte.
Update vom 08. Juli
Immobilienpreise: Nachfrage am Häusermarkt erreicht wieder Höchstwerte
Manche Immobilienpreise nähern sich wieder Höchstwerten.
© Getty Images | Hispanolistic
Der deutsche Immobilienmarkt zeigt im zweiten Quartal 2025 weiterhin eine stabile Erholung. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Immoscout24 Wohnbarometer. Demnach hat die Nachfrage in fast allen Segmenten zugelegt – besonders bei Einfamilienhäusern und in ländlichen Regionen. „Der positive Markttrend verfestigt sich: Besonders bemerkenswert ist das Comeback des Häusermarkts – die Nachfrage erreicht erstmals seit dem Boom-Jahr 2021 wieder Spitzenwerte. Gleichzeitig wird der ländliche Raum für Käufer zunehmend attraktiver, während die Großstädte nach wie vor das Preisniveau dominieren“, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von Immoscout24.
>> Diese Anbieter haben die Bauzinsen kürzlich gesenkt
Betrachtet man die einzelnen Immobilienklassen, sticht besonders das Interesse an Einfamilienhäusern im Bestand hervor: Im Jahresvergleich ist die Nachfrage um 11 Prozent gestiegen. Bei Einfamilienhäusern im Neubau sind es im selben Zeitraum sogar 16 Prozent. Damit erreicht dieses Segment wieder das Niveau der Hochphase 2021. Besonders außerhalb der Metropolen ist ein deutliches Wachstum zu beobachten: Die Nachfrage im ländlichen Raum legt um acht Prozent gegenüber dem Vorquartal zu und nähert sich den Rekordwerten der Pandemiezeit.
In Berlin steigen die Preise für Bestandswohnungen um 1,1 Prozent im Quartal auf 4737 Euro pro Quadratmeter. Im Neubau zeigt sich hingegen eine Seitwärtsbewegung mit einem minimalen Plus von 0,3 Prozent. Damit liegt die Hauptstadt im Vergleich hinter anderen Metropolen wie Köln, Hamburg oder Stuttgart. Der Markt befindet sich im Aufschwung – getragen von der Rückkehr der Hauskäufer, wachsendem Interesse im Umland und stabilen Preisentwicklungen in den Städten. Berlin bleibt dabei preisstabil, während andere Städte teils deutlich zulegen.
Sie sind auf der Suche nach einer Immobilienfinanzierung? Mit unserem Rechner können Sie sich erste Kredit-Angebote einholen:
ANZEIGE
Update vom 07. Juli
Kredit-Zinsen aktuell: Steigen Bauzinsen? Was Experten erwarten
Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um eine Baufinanzierung abzuschließen? Eine Expertin hat einen klaren Rat.
© Getty Images/iStockphoto | Halfpoint
Wie entwickeln sich die Bauzinsen weiter? Das fragt der Kreditvermittler Interhyp monatlich Experten aus der Finanzbranche. Kurzfristig erwarten 86 Prozent der Profis gleichbleibende Zinsen, lediglich 14 Prozent rechnen mit einem Anstieg. Langfristig zeigt sich jedoch ein widersprüchliches Bild unter den Experten: Während 57 Prozent von einer Fortsetzung der Seitwärtsbewegung ausgehen, prognostizieren 43 Prozent steigende Zinsen im weiteren Jahresverlauf.
Aus dem Panel heißt es: „Die Unsicherheit im politischen Umfeld, insbesondere in den USA, kann weitere negative Auswirkungen auf die Konjunktur haben. In der Folge führt dies im Jahr 2025 zu weiter sinkenden Leitzinsen in Europa und den USA. Bis zum Jahresende ist aufgrund des hohen Liquiditäts- und Refinanzierungsbedarfs jedoch mit steigenden Zinsen zu rechen.“
Update vom 04. Juli
Expertin gibt klaren Rat zur Baufinanzierung
Was kostet ein Immobilienkredit? Wir zeigen die neusten Entwicklungen bei den Bauzinsen.
© Getty Images | PeopleImages
Die Bauzinsen zeigen sich weiterhin stabil. Für 10-jährige Darlehen bewegen sie sich aktuell um die Marke von 3,5 Prozent. Damit setzt sich das ruhige Zinsumfeld der vergangenen Wochen fort – eine Entwicklung, die laut dem Kreditvermittler Interhyp von Kaufinteressierten genutzt werden sollte.
Anzeige
Zur Baufinanzierung
Kreditvermittler mit Top-Zinsen
Von Neubau- bis Immobilienfinanzierung
„Seit Wochen beobachten wir ein konstantes Zinsniveau rund um 3,5 Prozent für 10-jährige Darlehen“, erklärt Mirjam Mohr, Vertriebsvorständin von Interhyp. Sie sieht darin eine Chance: „Wer mit dem Gedanken spielt, eine Immobilie zu kaufen, sollte die aktuelle Ruhephase nutzen. Denn auch wenn die Zinsen momentan stabil sind, kann sich das Marktumfeld jederzeit ändern.“
Mohr rät Interessierten zudem, sich nicht vorschnell für ein Angebot zu entscheiden: „Oft lassen sich durch unabhängige Beratung mehrere tausend Euro sparen.“ Dabei sei es wichtig, nicht nur auf den Nominalzins zu achten. „Nicht nur auf den Zinssatz schauen – Effektivzins, Tilgungssatz und Vertragsbedingungen sind genauso entscheidend für die Gesamtkosten der Finanzierung“, so die Expertin weiter.
Die aktuelle Seitwärtsbewegung am Zinsmarkt biete damit einen günstigen Zeitpunkt für solide Finanzierungsentscheidungen – vorausgesetzt, Interessierte vergleichen sorgfältig.
Update vom 03. Juli
Aktuelle Kredit-Zinsen: Nächste Bank passt Bauzinsen an
Die nächste Bank hat ihre Baufinanzierungs-Konditionen angepasst.
© Getty Images/iStockphoto | Natali_Mis
Die Bauzinsen sind in Bewegung: Zum Juli hat bereits die Allianz (siehe Update vom 01. Juli) ihre Bauzinsen wiederholt gesenkt. Die BBBank zieht nach und passt nun ebenfalls ihre Konditionen für die Baufinanzierung an – allerdings ausschließlich für das Produkt „BBBank-BauVario endfällig S“. Bei dieser Baufinanzierungsart handelt es sich um ein sogenanntes „endfälliges Darlehen“ ohne feste Zinsbindung. „Endfällig“ bedeutet, dass die Rückzahlung des gesamten Darlehensbetrags erst am Ende der Laufzeit in einer einzigen Summe erfolgt. Während der gesamten Laufzeit zahlen Sie eine monatliche, gleichbleibende Rate, die vergleichsweise niedrig ist. Denn: diese enthält ausschließlich Zinsen, jedoch keine Tilgung. Nochmal zur Erklärung:
- Ein Darlehen wird ausschließlich durch Tilgung zurückgeführt.
- Die Zinsen stellen lediglich die Kosten dar, die die Bank für die Bereitstellung des Kapitals erhebt.
Konkret gelten nun folgende Konditionen: Der Sollzins für „BBBank-BauVario endfällig S“ liegt jetzt bei 4,08 Prozent (zuvor: 4,19 Prozent). Der effektive Jahreszins beträgt 4,23 Prozent und lag zuvor bei 4,35 Prozent. Die Berechnung erfolgt anhand einer Beleihung von 60 Prozent. Für das Annuitätendarlehen der BBBank bleiben die Bauzinsen hingegen unverändert. Es gelten diese Konditionen für fünf und zehn Jahre Zinsbindung:
Dazu gibt die BBBank ein Beispiel für eine Baufinanzierung: Für einen Darlehensbetrag von 100.000 Euro und einen Beleihungswert von 60 Prozent berechnet die Bank einen Sollzinssatz von 3,12 Prozent und einen effektiven Jahreszins von 3,19 Prozent. Damit liegt die monatliche Rate bei 426,67 Euro bei einer Zinsbindung über zehn Jahre und eine anfängliche Tilgung von zwei Prozent.
Zum Vergleich: Im aktuellen Zinsumfeld bewegt sich dieses Angebot im Bereich der besten verfügbaren Konditionen für Baufinanzierungen mit zehnjähriger Zinsbindung. Laut Angaben des Kreditvermittlers Dr. Klein* liegen die besten effektiven Jahreszinsen derzeit zwischen 3,10 Prozent und 3,93 Prozent. Damit gehört das Angebot der BBBank zu den günstigeren Optionen am Markt.
Wichtig zu beachten ist aber, dass die tatsächlichen Zinssätze für eine Baufinanzierung stets von der individuellen finanziellen Situation des Kreditnehmers abhängen. Daher können die genannten Konditionen im konkreten Fall abweichen.
Update vom 02. Juli
Dispo-Zinsen teils bei fast 20 Prozent – Verivox warnt vor teurem Konto-Minus
Mit dem Konto ins Minus rutschen kann teuer werden – ab wann sich ein Ratenkredit lohnen kann.
© Getty Images/iStockphoto | MicroStockHub
Bis zu 19,84 Prozent Zinsen müssen Bankkunden bezahlen, wenn sie mit ihrem Konto ins Minus geraten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Vergleichsportals Verivox. Die Auswertung basiert auf Bafin-Daten und umfasst über 6800 Kontomodelle von mehr als 1100 Banken und Sparkassen. Erhoben wurden dabei sowohl die Dispo-Zinsen als auch die Zinssätze für sogenannte geduldete Überziehungen – also wenn das Konto über den vereinbarten Disporahmen hinaus überzogen wird.
Im Durchschnitt verlangen die Institute 11,19 Prozent für den Dispo, 12,87 Prozent für geduldete Überziehungen. Besonders teuer wird es laut Verivox bei der Sparkasse Freyung-Grafenau, die für eine geduldete Überziehung aktuell 19,84 Prozent verlangt – der höchste Wert im Vergleich. Den höchsten Dispo-Zins erhebt die VR-Bank Landsberg-Ammersee mit 15,37 Prozent. Verivox-Geschäftsführer Oliver Maier mahnt zur Vorsicht: „Zur kurzfristigen Überbrückung einer finanziellen Flaute ist der Dispo eine Option. Doch wer dauerhaft im Minus ist, sollte nach günstigeren Alternativen Ausschau halten.“
Dabei könne ein Ratenkredit helfen, teure Dispo-Kosten zu senken. Verivox-Kunden zahlen im Schnitt 6,67 Prozent Zinsen für einen Ratenkredit. „Wer einen Dispokredit in Höhe von 4000 Euro zu diesen Konditionen umschuldet und über vier Jahre tilgt, muss dafür insgesamt 551 Euro Zinsen zahlen. Würden Verbraucher diesen Betrag über denselben Zeitraum zum durchschnittlichen Dispozins tilgen, lägen die Zinskosten bei 930 Euro.“ Heißt konkret: Bei einer Umschuldung eines 4000-Euro-Dispos lassen sich so bis zu 379 Euro an Zinskosten sparen. In unserem Ratenkredit-Vergleich stellen wir die Konditionen der Banken vor. Sie möchten direkt vergleichen? Unser Rechner kann helfen, passende Angebote zu finden:
ANZEIGE
Update vom 01. Juli
Aktuelle Zinsen für Baufinanzierung bei Allianz fallen weiter
Wir zeigen, was eine Baufinanzierung bei der Allianz jetzt kostet.
© Getty Images | Artem Stepanov
Erst vor einigen Tagen (siehe Update vom 18. Juni) hatte die Allianz die Bauzinsen gesenkt. Nun folgt die zweite Zinssenkung. Das bedeutet: Bei einem Nettodarlehensbetrag von 150.000 Euro beträgt der gebundene Sollzins jetzt 4,18 Prozent (zuvor: 4,23 Prozent), der effektive Jahreszins liegt bei 4,28 Prozent (zuvor: 4,34 Prozent). Daraus ergibt sich eine monatliche Rate von 772,50 Euro (zuvor 778,75 Euro) über eine Zinsbindung von 25 Jahren. Die anfängliche Tilgung beträgt 2,00 Prozent, der Beleihungsauslauf liegt bei 80 Prozent des Marktwerts der Immobilie.
Diese Bauzinsen gelten jetzt für fünf, zehn und 15 Jahre Zinsbindung bei der Allianz:
Bitte beachten:
Dieser Artikel stellt keine Kreditberatung dar. Alle Informationen wurden sorgfältig recherchiert und dienen der redaktionellen Übersicht. Bei Interesse an einem Kredit sollten Sie individuelle Konditionen direkt bei der jeweiligen Bank prüfen und bei Bedarf eine unabhängige Beratung in Anspruch nehmen.
Laut Angaben des Kreditvermittlers Dr. Klein* liegt der Top-Zins für zehnjährige Immobiliendarlehen derzeit bei 3,24 Prozent. Auch Baufi24* nennt einen aktuellen Bestzins von 3,26 Prozent. Damit liegen die Konditionen für eine Baufinanzierung bei der Allianz leicht über den Top-Angeboten der Vermittler.
Kreditnehmer sollten allerdings bei einem Vergleich beachten: Die tatsächlichen Konditionen für eine Baufinanzierung hängen von der finanziellen Situation des Kreditnehmers, der Kreditsumme und dem zur Verfügung stehenden Eigenkapital ab. Da diese Angaben in den Beispielen der Finanzdienstleister variieren, sollte stets ein individueller Vergleich stattfinden. Unser Vergleichsrechner kann dabei helfen.
Update vom 30. Juni
Expertin gibt Tipps für den Immobilienkauf
Eine Studie zeigt, dass viele Deutsche das Risiko bei einem Immobilienkauf als „hoch“ einschätzen.
© Getty Images/iStockphoto | PeopleImages
Eine Immobilie zu kaufen, ist meist die größte Anschaffung des Lebens – und für viele auch mit Unsicherheiten verbunden. Laut einer aktuellen Umfrage vom Kreditvermittler Dr. Klein schätzen 39 Prozent der Befragten das generelle Risiko eines Immobilienkaufs als hoch ein, 40 Prozent als mittel und 21 Prozent als gering. Dabei gibt es auch zwischen Männern und Frauen Unterschiede in der Risikowahrnehmung: 42 Prozent der männlichen Teilnehmer bewerten das Risiko hoch, bei den Frauen waren es 35 Prozent.
Dabei würde die Mehrheit der Befragten ihren Immobilienkauf auch dann wie geplant umsetzen, wenn sich die Wirtschaftslage verschlechtert, der Klimawandel fortschreitet oder kriegerische Auseinandersetzungen in Europa zunehmen. Zugleich gibt es Faktoren, die den Kauf zusätzlich befeuern könnten: Rund die Hälfte der Befragten würde früher als geplant kaufen, wenn die Immobilienpreise oder Bauzinsen sinken oder mehr Geld zur Verfügung stünde.
Aber: Statt auf Gehaltserhöhungen oder Erbschaften zu warten, rät Andrea Burgstaller von Dr. Klein, sich aktiv mit der Finanzierung zu beschäftigen: „Viele schrecken davor zurück, aber es lohnt sich, im familiären Umfeld nach Unterstützung zu fragen. Vielleicht spielt jemand mit dem Gedanken, statt einer späteren Erbschaft diese lieber bereits zu Lebzeiten als Schenkung zu übergeben“, sagt sie.
Auch für Kreditnehmer, die mit dem Eigenkapital hadern, hat sie einen Tipp: Beispielsweise könne die Eigenkapitalquote verbessert werden, indem zum Beispiel die Eltern die eigene – möglichst lastenfreie – Immobilie als zusätzliche Sicherheit einbringen. „Oft gibt es mehr Möglichkeiten als zunächst gedacht“, resümiert die Expertin.
Update vom 27. Juni, 12 Uhr
Bauzinsen im Juni – Bewegung bei den Konditionen
Im Juni haben mehrere Banken ihre Bauzinsen angepasst – teils nach oben, teils überraschend nach unten. Die Entwicklungen am Zinsmarkt fallen uneinheitlich aus und machen einen Vergleich aktueller Angebote besonders wichtig. Für Bauherren, Immobilienkäufer und Anschlussfinanzierer kann sich der genaue Blick auf die Konditionen jetzt lohnen. Welche Institute ihre Zinssätze verändert haben und was das für die eigene Finanzierung bedeutet, zeigt der aktuelle Zinsradar für Baufinanzierungen im Juni.
Update vom 27. Juni, 10 Uhr
Autokredit: Neue Zinsen bei ING und Santander
Wer beim Autokredit vergleicht kann Geld sparen.
© Getty Images | Jinda Noipho
Laut dem aktuellen Autokreditatlas von Verivox nehmen Verbraucher in Baden-Württemberg im bundesweiten Vergleich die höchsten Kredite für die Autofinanzierung auf. Im Schnitt leihen sich Kreditnehmer dort 21.857 Euro. Es folgen Berlin (21.691 Euro) und Hamburg (21.407 Euro). Ein Vergleich der Kreditkonditionen kann sich allerdings auszahlen, urteilen die Experten des Vergleichsportals. Während der durchschnittliche Zinssatz für einen Ratenkredit mit über fünf Jahren Laufzeit laut Bundesbank aktuell bei 8,57 Prozent liegt, zahlen Verivox-Kundinnen und -Kunden im Schnitt nur 5,53 Prozent für einen Autokredit.
Konkret bedeutet das laut Verivox: Bei einer monatlichen Rate von 350 Euro und einer Laufzeit von sechs Jahren kann durch den niedrigeren Zinssatz ein um 1664 Euro teureres Auto finanziert werden – ohne das Budget zu erhöhen. Damit bleibt möglicherweise auch noch Spielraum für zusätzliche Sonderausstattungen.
Beispielsweise hat die ING* zuletzt den Zinssatz für ihren Autokredit angehoben. Für ein Nettodarlehen von 20.000 Euro bei einer Laufzeit von 84 Monaten ergibt sich im repräsentativen Beispiel von Verivox ein effektiver Jahreszins von 5,42 Prozent. Die monatliche Rate liegt bei 285,41 Euro, der Gesamtkreditbetrag beträgt 23.974,44 Euro.
Im Gegensatz dazu hat die Santander Bank ihren Zinssatz gesenkt. Bereitgestellt wird der Kredit über die Marke CarCredit. Im repräsentativen Beispiel von Verivox liegt der effektive Jahreszins bei 5,99 Prozent, die monatliche Rate bei 290,56 Euro. Der Gesamtkreditbetrag beläuft sich auf 24.407,04 Euro bei 20.000 Euro Nettodarlehen und 84 Monaten Laufzeit. Einen Autokredit-Vergleich mit Vergleichsrechner finden Sie hier.
Sie sind auf der Suche nach einer passenden Autofinanzierung? Unser Rechner kann helfen, erste Angebote zu finden:
ANZEIGE
Update vom 26. Juni, 17 Uhr
Wann lohnt sich Mieten, wann Kaufen? Analyse zeigt Trendwende am Wohnungsmarkt
Lieber mieten oder kaufen? Eine neue Analyse zeigt einen Trend.
© Getty Images/iStockphoto | Halfpoint
In vielen deutschen Städten öffnet sich die Schere zwischen Einkommen und Wohnkosten weiter. Während die Löhne nur leicht steigen, ziehen die Mieten deutlich an. Besonders für Haushalte mit geringem Einkommen ist das kritisch – bis zu 30 Prozent des Nettoeinkommens fließen in die Miete. Gleichzeitig stagnieren die Kaufpreise in einigen Regionen oder sind sogar gesunken. Das wirft die Frage auf, ob Wohneigentum wieder erschwinglicher wird. Die Expertinnen und Experten von Poll Immobilien haben genau das untersucht – und erklären, wann sich eine Immobilienfinanzierung lohnen kann.
Update vom 26. Juni
Baufinanzierung: Warum Profis und Käufer unterschiedlich in die Zukunft blicken
Eine Studie zeigt ein geteiltes Bild zur Zinsentwicklung.
© Getty Images/iStockphoto | Kerkez
Eine eigene Immobilie – gute Investition oder großes Risiko? Das hat der Finanzierungsvermittler Dr. Klein in einer repräsentativen Umfrage über 1000 Menschen gefragt, die in den nächsten fünf Jahren den Schritt in die eigenen vier Wände planen. Das Ergebnis: Die Deutschen lassen sich kaum vom Eigenheimerwerb abbringen – schließlich rechnen rund zwei Drittel der Befragten mit steigenden Immobilienpreisen und damit mit einem Wertzuwachs.
Doch wie bewerten Kaufinteressenten die künftigen Risiken? Hier zeigt sich ein ernüchterndes Bild: Nur acht Prozent glauben, dass sich die Risiken beim Immobilienkauf verringern werden. Fast die Hälfte (47 Prozent) erwartet gleichbleibende Risiken, während 44 Prozent sogar mit zunehmenden Gefahren rechnen.
Vor allem beim Thema Bauzinsen herrscht Pessimismus: Jeweils etwa die Hälfte der Befragten befürchtet steigende Zinsen und sinkende staatliche Förderungen. Andrea Burgsteller von Dr. Klein sieht das deutlich entspannter: „Auch wenn die Bauzinsen in den vergangenen Jahren gestiegen sind, haben wir immer noch ein historisch attraktives Zinsniveau und gehen in der nächsten Zeit eher von leichten Schwankungen als von großen Anstiegen aus.“
Ihr Tipp: „Immobilieninteressierte sollten informiert bleiben und mögliche Unterlagen für den Kauf vorbereiten, um den besten Moment abzupassen, wenn das Wunschobjekt in Sicht ist. Es empfiehlt sich dann auch eine Beratung zu Fördermöglichkeiten, denn viele Kundinnen und Kunden kennen die Möglichkeiten gar nicht, die die KfW oder regionale Förderbanken bieten.“
Update vom 25. Juni
Allianz senkt Bauzinsen – Banken ziehen mit
Auch die PSD Bank hat nun ihre Konditionen angepasst.
© Getty Images | Constantinis
Die Bauzinsen zeigen aktuell eine dynamische Entwicklung. Während einige Finanzdienstleister – darunter die DSL Bank (siehe Update vom 16. Juni) – ihre Zinssätze zuletzt angehoben haben, sind andere Institute wie die Allianz (siehe Update vom 18. Juni) und die BBBank (siehe Update vom 23. Juni) den entgegengesetzten Weg gegangen und haben ihre Konditionen gesenkt. Nun zieht auch die PSD Bank Nürnberg nach und reduziert die Zinsen für Zinsbindungen mit Laufzeiten von zehn und 15 Jahren.
Konkret bedeutet das: Der gebundene Sollzins für ein zehnjähriges Darlehen liegt bei der PSD Bank Nürnberg* jetzt bei 3,40 – zuvor waren es 3,55 Prozent. Der effektive Jahreszins beträgt aktuell 3,45 Prozent und lag zuvor bei 3,61 Prozent. Die Zinsen beziehen sich auf einen Beleihungsauflauf von 80 Prozent und einer Darlehenssumme ab 200.000 Euro.
Diese Bauzinsen gelten jetzt für fünf und zehn Jahre Zinsbindung bei Darlehen ab 200.000 Euro:
Die angegebenen Konditionen wurden ohne Berücksichtigung von Nebenkosten berechnet. Zudem hängen die tatsächlichen Zinssätze von der individuellen finanziellen Situation des Kreditnehmers ab – daher kann es zu Abweichungen bei den endgültigen Kosten kommen.
Zum Vergleich: Im aktuellen Zinsumfeld gehört dieses Angebot zu den günstigsten verfügbaren Konditionen für Baufinanzierungen mit zehnjähriger Zinsbindung. Laut Angaben des Kreditvermittlers Dr. Klein* liegen die besten effektiven Jahreszinsen derzeit zwischen 3,10 und 3,93 Prozent. Auch Baufi24* nennt einen Bestzins von 3,28 Prozent für Darlehen ab 300.000 Euro. Welcher Vermittler aktuell die besten Konditionen bietet, haben wir ebenfalls verglichen.
Update vom 24. Juni
Wann sinken die Bauzinsen? Eine neue Prognose gibt eine Tendenz
Wohin laufen die Bauzinsen? Eine neue Prognose zeigt eine Tendenz.
© Getty Images | coldsnowstorm
Anfang Juni hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zum achten Mal in Folge die Leitzinsen gesenkt. Doch wie werden die Währungshüter bei ihrer kommenden Sitzung Ende Juli entscheiden? „Einige Branchenmitglieder, etwa der Bundesverband deutscher Banken, raten der EZB nun aktiv zu einer Zinspause über die Sommermonate“, sagt Antonio Skoro, Geschäftsführer vom Maklerpool „Qualitypool“ in einem aktuellen Zinskommentar.
„Dahinter steckt die Befürchtung, dass ein noch niedrigerer Leitzins die Inflation in einer unübersichtlichen Marktphase wieder antreiben könnte. Die EZB legt sich aber nicht fest und wird sich auch künftig auf die jeweils aktuelle Datenlage stützen“, so Skoro weiter. Mit dieser Einschätzung ist der Profi nicht allein, auch andere Experten rechnen mit einer Pause bei den Leitzinssenkungen.
Doch wie wirkt sich das auf die Zinsen für Baufinanzierungen aus? „Die Renditen der 10-jährigen Bundesanleihen zogen direkt nach dem Entscheid leicht an, gaben aber bald schon wieder nach. Kurzfristig erwarten wir, dass sich die leichten Pendelbewegungen der Bauzinsen fortsetzen.“ Potenzielle Finanzierungskunden sollten daher die Marktlage genau beobachten und wenn möglich von den bestehenden Zinsen profitieren, bevor neue Unsicherheiten entstehen, so der Profi.
Konkret rechnen die Experten von Qualitypool mit folgender Bauzinsen-Entwicklung:
- Kurzfristig: Schwankend seitwärts
- Langfristig: Leicht rückläufig
Aktuelle Kreditangebote für Baufinanzierungen:
Aktuelle Kreditangebote für Ratenfinanzierungen:
Aktuelle Kreditangebote für Autofinanzierungen:
Hinweis: Die genannten Kreditangebote und Zinssätze sind beispielhaft und können sich ändern. Faktoren wie das Einkommen, die Kreditwürdigkeit oder auch die Tilgungsrate können die Zinsen beeinflussen. Wir nennen immer den effektiven Jahreszins, der über die Banken online einsehbar ist. Für aktuelle Konditionen und eine individuelle Beratung empfehlen wir Verbrauchern und Verbraucherinnen, sich direkt an die jeweiligen Banken zu wenden.
FAQ zu Bau-, Auto- und Ratenkrediten Was ist ein Baukredit?
Ein Baukredit ist ein Darlehen, das speziell für die Finanzierung von Bauvorhaben oder den Kauf von Immobilien vorgesehen ist. Die Zinssätze sind oft über einen längeren Zeitraum festgeschrieben, um Planungssicherheit zu gewährleisten.
Wie unterscheiden sich Auto- und Ratenkredite?
Autokredite sind speziell für die Finanzierung von Fahrzeugen gedacht. Sie bieten oft günstigere Zinssätze und spezifische Konditionen. Ratenkredite hingegen sind vielseitiger und können für verschiedene Konsumzwecke verwendet werden.
Welche Faktoren beeinflussen die Zinssätze für Kredite?
Die Zinssätze für Kredite werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören die Leitzinsen der EZB, die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers und die spezifischen Konditionen der Bank.
Kann ich mehrere Kredite gleichzeitig haben?
Ja, es ist möglich, mehrere Kredite gleichzeitig zu haben. Allerdings sollten Verbraucher und Verbraucherinnen ihre finanzielle Belastbarkeit sorgfältig prüfen und Angebote vergleichen, um die besten Konditionen zu erhalten.
Wie sicher sind die Kredite bei verschiedenen Banken?
In Deutschland sind alle Bankeinlagen bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank durch die Einlagensicherung geschützt. Dies gilt jedoch nicht für Kredite: Hier ist die Bonität des Kreditnehmers entscheidend.
* Der Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn Sie auf einen Affiliate-Link klicken und über diesen Link einkaufen, erhält die Funke Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Sie als Nutzerinnen und Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen Ihnen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Ihnen hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.