Maximilian Wöber (27) ist der einzige Neue des bislang so ereignisarmen Werder-Transfer-Sommers. Der Österreicher hat für ein Jahr mit Kaufoption unterschrieben und klare Vorstellungen von seiner Saison an der Weser – die nicht seine letzte sein soll. Denn der Nationalspieler (31 Einsätze) ist aus Leeds nicht als Mitläufer, sondern als Führungsspieler gekommen!

Wöber: „Wenn ich auf dem Platz und in der Kabine meinen Platz erarbeitet habe, möchte ich junge Spieler unterstützen und auch mal auf den Putz hauen und klare Worte fallen lassen – gerade, wenn es einen Negativ-Trend gibt. Dass ich als Leihspieler da bin, ändert nichts an meiner Persönlichkeit. Laut zu werden, muss ich mir nicht aufzwingen. Ich bin so, wie ich bin.“

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Quelle: BILD / DAZN10.07.2025

Wöbers Werder-Wunsch: Erst Chef, dann fester Vertrag

Der Plan ist klar: Er will mit seiner Familie in Bremen sesshaft werden. „Meine Frau und ich haben eine Fernbeziehung geführt. Aber als werdende Eltern wollen wir einen gemeinsamen Lebensmittelpunkt haben. Hoffentlich wird das Bremen“, sagt Wöber.

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Werder hatte bereits Mitte Mai Kontakt aufgenommen, als der Trainer noch Ole Werner (37) hieß. Wöber war sofort „Feuer und Flamme“. Damit es eine Erfolgsgeschichte wird, muss er verletzungsfrei belieben und gute Leistungen bringen. Bei Premier-League-Aufsteiger Leeds United landete er in der vergangenen Saison wegen Knie-Problemen gleich zweimal unterm Messer und kam nur auf acht Einsätze. Enttäuschend.

Wöber: „Die Saison war hart. Niemand wusste, was das Problem ist. Es war eine lange Leidenszeit. Ich hatte den Spaß am Fußball verloren. Ich bin täglich mit geschwollenem Knie und Schmerzen auf den Platz gegangen. Die Ärzte sagten, es schaut gut aus. Aber ich merkte, es ist nicht normal…“

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Jetzt ist der Abwehrspieler seit Monaten ohne Verletzungen, ohne Beschwerden, aber auch ohne echten Spielrhythmus. Immerhin kann er den Kampf um einen Stammplatz in Werders Defensive nun aufnehmen. Die große Frage: Wo wird Wöber in der neuen Saison zum Einsatz kommen: im hart umkämpften Abwehrzentrum oder auf der linken Defensiv-Seite?

Wöber: „Ich bin da ganz offen. Im Nationalteam habe ich oft links gespielt, im Verein in der Mitte. Ich nehme es, wie es kommt.“