Olivia Munn
Zwei Jahre nach ihrer Diagnose: Auch ihre Mutter hat Brustkrebs
© instagram.com/oliviamunn
Im März 2024 machte Olivia Munn ihre Brustkrebserkrankung öffentlich. Jetzt muss die Schauspielerin ihr Schicksal ausgerechnet mit einer Person teilen, die sie schon ihr ganzes Leben lang begleitet: Auch bei Munns Mutter wurde die Erkrankung festgestellt.
Am 13. März 2024 machte Olivia Munn, 45, eine beunruhigende Nachricht öffentlich: Bei der US-amerikanische Schauspielerin und Moderatorin wurde 2023 Brustkrebs festgestellt. Daraufhin musste sie sich insgesamt fünf Eingriffen unterziehen, unter anderem einer doppelten Mastektomie und der Rekonstruktion ihrer Brüste. Munn machte nach ihrer Diagnose eine schwere Zeit durch, dachte sogar darüber nach, ihre Schauspielkarriere zu beenden.
Olivia Munns Mutter Kim leidet ebenfalls an Brustkrebs
Mittlerweile scheint sich die 45-Jährige aber auf dem Weg der Besserung zu befinden. Im September 2024 kam ihr zweites Kind per Leihmutterschaft zur Welt. Darüber hinaus erschien ihr aktuellstes Schauspielprojekt – die Serie „Your Friends & Neighbors“, in der sie neben Jon Hamm, 54, spielt – im Frühsommer 2025. Gerade jetzt, wo sich für Munn wieder alles zum Besseren zu wenden scheint, muss ihre Familie den nächsten Schicksalsschlag überwinden: Auch bei Olivias Mutter Kim wurde Brustkrebs festgestellt.
Das macht die 45-Jährige am 9. Juli auf ihrem Instagram-Account öffentlich. „Bei meiner Mutter wurde Brustkrebs diagnostiziert“, schreibt Munn zu mehreren Fotos und Videos, die Kim zeigen. Dann wendet sie sich direkt an ihre über drei Millionen Follower:innen: „Ihr wisst vielleicht, dass ich, wenn ich über meinen eigenen Kampf gegen Krebs spreche, den Lifetime Risk Assessment Test erwähne, der mir das Leben gerettet hat. Ich hätte nie vorausgesagt, dass er auch das Leben meiner Mutter retten würde.“
Der „Lifetime Risk Assessment Test“, von dem Munn in ihrem Beitrag spricht, ist laut dem US-amerikanischen Krebsinstitut ein Test zur Bewertung des Lebenszeitrisikos, das im Zusammenhang mit einer (Brust-)Krebserkrankung besteht. Die Ergebnisse sollen einen Aufschluss über die „Wahrscheinlichkeit, dass eine Person im Laufe ihres Lebens an dieser Krankheit stirbt“ geben. Dafür werden statistische Modelle und persönliche Faktoren, wie etwa die persönliche Gesundheitsgeschichte und der Lebensstil, betrachtet. Mithilfe der Testergebnisse können Patient:innen und Ärzt:innen Entscheidungen über Präventions- oder Behandlungsmaßnahmen treffen.
Kim Munn hat bereits zwölf Chemotherapie-Zyklen hinter sich
Nachdem die „X-Men“-Schauspielerin ihre eigene Brustkrebsdiagnose erhalten hatte, überzeugte sie ihre Mutter und ihre Schwester dazu, den oben beschriebenen Test zu machen. Das schreibt Munn in einem längeren Statement, das den Fotos und Videos ihrer Mutter beigefügt ist. Das Ergebnis ihrer Mutter fiel mit 26,2 Prozent „hoch“ aus, schreibt Munn weiter. Und obwohl Kim Munns Mammographie „unauffällig ausgefallen“ war, ergab ein MRT, dass sie an Brustkrebs leidet. „Seitdem hat sie 12 Chemotherapiezyklen absolviert und wird bis zum Herbst dieses Jahres monatlich Herceptin-Transfusionen erhalten“, schreibt die Schauspielerin über ihre Mutter.
Danach ermutigt Munn ihre Follower:innen mit drängenden Worten, sich ebenfalls regelmäßig untersuchen und testen zu lassen. „Meine Mutter wollte, dass ich euch sage, dass sie hofft, dass ihre Geschichte jemandem das Leben retten wird“, schreibt die 45-Jährige weiter.
„Sie hat all das mit Mut und Humor gemeistert
Abschließend betont Munn, wie unglaublich stolz sie auf ihre Mutter ist. „Sie hat all das mit Mut und Humor gemeistert und uns dabei immer noch in den Wahnsinn getrieben“, erinnert sie sich mit einem Augenzwinkern zurück, „wenige Tage nach ihrer doppelten Mastektomie hat sie versucht, Wäsche zu waschen und Abendessen zu kochen – sie ist verrückt“.
Verwendete Quellen: instagram.com, bcrisktool.cancer.gov
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