Am 16. Juli beginnt das Chorfestival der „Pueri Cantores“ in München. Welche Chöre aus dem Bistum Münster dorthin reisen und was sie erwartet.
„Cantate Domino – vielstimmig für den Frieden – #comeandsing“: Unter diesem Leitwort steht das 45. internationale Chorfestival der Pueri Cantores vom 16. bis 20. Juli in München. Mehr als 4.400 Kinder und Jugendliche aus 18 Nationen werden erwartet, darunter elf Chöre aus dem Bistum Münster, meldet die Bischöfliche Pressestelle.
Mit dabei sind der Jugendchor „Young Voices“ Dülmen, die Singschule St. Pankratius Emsdetten, der Knabenchor Kevelaer, der Kinder- und Jugendchor Liebfrauen-Überwasser Münster und das Männerensemble der Dommusik Münster. Auch der Jugendchor St. Anna Neuenkirchen, die „Jungen Töne“ Nordwalde, der Jugendchor St. Martinus Nottuln, die Kinder- und Jugendkantorei Reken, die Chorsingschule Telgte und die Jugendkantorei St. Laurentius Warendorf fahren nach München.
Vielfalt wird beim Fest der Kulturen besonders sichtbar
Die Teilnehmenden „erleben die große und verbindende Kraft der Musik“, sagt Andreas Müller, Vorsitzender des Pueri-Cantores-Diözesanverbands Münster, ob „in Konzerten, Gottesdiensten, bei Friedensgebeten und Begegnungen in sozialen Einrichtungen oder beim Fest der Kulturen“. Besonders hebt Müller das musikalische Friedensgebet und die Abschlussmesse mit Kardinal Reinhard Marx auf dem Marienplatz hervor.
Das Festival bietet Begegnungen auf vielen Ebenen: In 34 sozialen Einrichtungen der Stadt singen die Teilnehmenden, sie feiern Gottesdienste, nehmen an Workshops teil und erleben Musik aus aller Welt. Beim „Fest der Kulturen“ am Samstagabend auf dem Marienplatz soll diese Vielfalt besonders sichtbar werden – eine musikalische Weltreise von Amerika bis Bayern.
Jugendliche setzen sich mit Gesang für den Frieden ein
Mathilda (15) aus Recklinghausen berichtet begeistert von ihren bisherigen Chorerfahrungen: „Ich singe im Chor, seit ich sechs bin. Es macht einfach Spaß und der Zusammenhalt ist toll.“ Lena (15) aus Dülmen ergänzt: „Es geht auch um Gemeinschaft und Freundschaft.“ Tina (14) aus Reken sagt: „Wir wünschen uns, dass alle in Frieden leben können. Dafür setzen wir uns mit unserem Gesang ein.“
Auch Elisabeth Drees, Kirchenmusikerin in Dülmen, freut sich auf das Festival: „Es ist ein einzigartiges Erlebnis, dabei zu sein. Besonders die großen Gottesdienste mit tausenden Stimmen sorgen für echte Gänsehautmomente.“