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Die Kaderplanung beim FC Bayern schreitet intensiv voran. Sichern sich die Münchner Verantwortlichen jetzt einen früheren Augsburg-Flop für die Defensive?
München – Eigentlich hat Min-jae Kim beim FC Bayern München noch einen Vertrag bis 2027; doch in den vergangenen Wochen und Monaten verdichteten sich die Anzeichen, dass der Abwehrspieler den Rekordmeister noch in diesem Sommer verlassen könnte.
Überraschender Neuzugang beim FC Bayern? In Augsburg fiel Veiga negativ auf
Laut Medienberichten sollen mehrere Klubs am Südkoreaner interessiert sein; darunter die AC Mailand, Paris St. Germain, Inter Mailand und Al-Nassr aus Saudi-Arabien, wo auch Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht. Beim FC Bayern geht man offenbar bereits fest von einem Abgang des 28-Jährigen aus, denn die sportliche Leitung um Max Eberl und Christoph Freund beschäftigt sich bereits mit einem möglichen Nachfolger von Kim.
Dabei sind die FCB-Bosse wohl in der Premier League fündig geworden: Laut einem Bericht der BILD sind die Münchner an Renato Veiga vom FC Chelsea dran. Die Ablösesumme soll dabei dem Vernehmen nach bei rund 35 Millionen Euro liegen.
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Mit dem 21-Jährigen würde Bayern einen polyvalent einsetzbaren Spieler bekommen; in der Vergangenheit sammelte Veiga sowohl als Linksverteidiger als auch in der Innenverteidigung Erfahrung. Zudem spielte der Portugiese auch schon im defensiven Mittelfeld.
Veiga hat bereits Bundesligaerfahrung
Zudem kann Veiga Bundesligaerfahrung aufweisen: Zwischen Januar und August 2023 stand er beim FC Augsburg unter Vertrag und absolvierte in dieser Zeit 13 Ligaspiele. Allerdings fiel er in der Fuggerstadt eher negativ auf: So soll er mehrfach unpünktlich zu Terminen erschienen sein und sich undiszipliniert verhalten haben.
Renato Veiga ist seit 2014 portugiesischer Nationalspieler © IMAGO/Mikolaj Barbanell
Auch sportlich überzeugte Veiga beim FCA nicht wirklich, und so verließ er den Klub bereits nach einem halben Jahr wieder. „Nach der Analyse der ersten sechs Monate haben wir mit Renato Veiga das Gespräch gesucht und sind letztlich zum Entschluss gekommen, die Leihe vorzeitig zu beenden“, begründete der damalige Sportchef Stefan Reuter die Entscheidung vielsagend.
Fakt ist: Sollte der Transfer zum FCB tatsächlich zustande kommen, wird sich Veiga an der Säbener Straße ein solches Verhalten erst recht nicht leisten können. (ysl)