Das Buch, herausgegeben von Engelbert Berg, vermittelt einen Eindruck davon, wie sehr den Menschen in Drolshagen daran gelegen war, ihre Gotteshäuser mit einem ansprechenden Geläut zu versehen. „Die Menschen wollen wissen, wo die Glocken hängen“, schildert Stefan Reuber eine Motivation für die Arbeit des Teams.


Sie mussten während der beiden Weltkriege zudem hinnehmen, wie Glocken herausgegeben werden mussten. Als Rohstoff für neue Rüstungsgüter wurden die Drolshagener Glocken, wie viele andere auch, eingeschmolzen.

Nach Kriegsende sorgten die Drolshagener wieder dafür, das neuere, meist noch wohlklingendere Glocken installiert wurden, die zur Messe oder zum Gebet rufen. Heimische Künstler engagierten sich, die Gravuren auf den Glocken zu gestalten. Andere spendeten für die Geläute. Der Guss der Glocken für die St.-Clemens-Kirche wurde im August 1993 zur Wallfahrt nach Gescher. „Größter Glockenguß des Sauerlandes“ feierte die lokale Presse das Ereignis, das im Buch gut dokumentiert wird.
- Die Glocken-Geschichte ist in einer Auflage von 200 Exemplaren erschienen.
- Das von der Sparkasse Olpe Drolshagen Wenden gesponserte Werk wird für 15 Euro verkauft.
- Vertriebstellen sind das Foto- und Krippenstudio Matthias Grütz, die Clemens-Apotheke und Engelbert Berg.
- Der Erlös kommt dem Kirchspiel Drolshagen zugute.
