Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler über Putins Krieg gegen die Ukraine, die Rückkehr imperialer Politik und Europas Rolle in der neuen Weltordnung.
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ZEIT Geschichte Nr. 4/2025
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Herfried Münkler kritisiert das „Manifest“ einiger SPD-Politiker, das eine Annäherung an Putin fordert, als inhaltsloses Gerede politisch unwichtiger Personen. Er warnt vor einer Zusammenarbeit mit Russland und betont die revisionistischen Ambitionen Putins. Münkler sieht die Gefahr eines russischen Angriffs auf Nato-Gebiet, insbesondere auf die baltischen Staaten. Er analysiert die Rückkehr imperialer Politik durch Putin und Trump und plädiert für eine stärkere EU als Gegengewicht zu anderen Imperien. Münkler befürwortet sogar die Einführung europäischer Atomwaffen als Abschreckungskomponente gegenüber Russland.
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Verzweifelte Verteidigung Awdijiwkas im März 2023: Ein Haus wird von Granaten getroffen, ein ukrainischer Soldat geht in Deckung. Knapp ein Jahr später nehmen russische Truppen die Stadt in der Oblast Donezk ein.
© AP/dpa
Dieser Artikel stammt aus ZEIT Geschichte Nr. 04/2025. Hier können Sie die gesamte Ausgabe lesen.
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Herfried Münkler ist emeritierter Professor für Theorie der
Politik an der Berliner Humboldt-Universität. Er ist einer der einflussreichsten Politologen Deutschlands und Autor zahlreicher Bestseller.
ZEIT Geschichte: Einige SPD-Politiker haben im Juni in einem „Manifest“ eine Kehrtwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik gefordert, eine Abkehr von der Aufrüstung und eine Wiederannäherung an Putin. Von „Zusammenarbeit mit Russland“ ist dort die Rede. Sie sind SPD-Mitglied …
Herfried Münkler: … nach wie vor …