US-Präsident Donald Trump will nun doch Patriot-Luftabwehr-Systeme an die Ukraine abgeben. Die EU soll zahlen. Dies und weitere Themen des Morgens mit Andreas Fischer.

Die Vereinigten Staaten wollen der Ukraine laut US-Präsident Donald Trump nun doch wieder Luftabwehr-Systeme vom Typ „Patriot“ liefern. Die US-Seite will die Waffenlieferung über die Europäische Union abwickeln. Diese soll die Waffensysteme zunächst der US-Seite abkaufen, um sie dann an die Ukraine weiterzugeben, so Trump. Für die Vereinigten Staaten werde das ein Geschäft sein und die Ukraine werde Luftabwehr bekommen, die sie dringend brauche. Wie viele der Systeme genau Kiew erhalten soll, sagte der US-Präsident nicht. Zuletzt hatte Trump noch argumentiert, das US-Militär brauche selbst genug Abwehr-Kapazitäten und Patriot-Luftabwehr-Systeme seien schwierig zu bekommen.

Ein mobiler Patriot-Raketenwerfer

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj will Deutschland für zwei „Patriot“-Luftabwehrsysteme zahlen, Norwegen für eines. Von Paris aus soll die „Koalition der Willige…

Bundesverteidigungsminister in Washington

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) reist heute nach Washington. Er trifft sich mit seinem Amtskollegen Pete Hegseth, um über die weitere Unterstützung der Ukraine, aber auch die militärische Zusammenarbeit in der NATO zu beraten. Es ist Pistorius‘ erster Besuch in den Vereinigten Staaten seit dem Amtsantritt der neuen US-Regierung im Januar. Auch NATO-Generalsekretär Mark Rutte wird in Washington zu Gesprächen erwartet.

Mainz

Eine Straßenabsperrung ist vom Hochwasser des Rheins überflutet.


Schutzwände und neue Dämme
So schützt sich Rheinhessen vor Starkregen und Überschwemmungen

Vor vier Jahren kam es im Ahrtal zur Flutkatastrophe mit 135 Todesopfern. Seitdem hat sich beim Starkregen- und Hochwasserschutz auch in der Region rund um Mainz einiges getan.

Mo.14.7.2025
6:00 Uhr

SWR4 RP am Morgen

SWR4 Rheinland-Pfalz

Gedenken an Flutkatastrophe im Ahrtal

Im Ahrtal wird heute an die 135 Todesopfer der Flutkatastrophe vor vier Jahren erinnert. Mehrere Gedenkveranstaltungen sind geplant, darunter auch ein ökumenischer Gottesdienst im Kurpark in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Zu dem Gottesdienst wird auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) erwartet. Neben einer katholischen und einer evangelischen Predigt sind einige Reden und Musikbeiträge geplant. Außerdem wird im Anschluss ein neues Mahnmal im Kurpark eingeweiht. Auch in vielen anderen Orten entlang der Ahr gibt es Gedenkveranstaltungen, meistens organisiert von Kirchengemeinden, Ortsvereinen oder Helfervereinigungen. Heftige Regenfälle hatten die Flutkatastrophe vor vier Jahren ausgelöst. Der Wiederaufbau der teils durch die Wassermassen völlig zerstörten Region dauert weiter an.