Die Filme der klassischen Star-Wars-Trilogie haben zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, trotzdem gibt es noch immer Grund für Diskussionen. Eine davon betrifft den Todesstern und einen vermeintlichen Logikfehler.

Um welchen Logikfehler geht es? In Star Wars Episode 4 wird die große Waffe des mächtigen Imperiums eingeführt: der Todesstern. Diese Super-Waffe kann mühelos ganze Planeten pulverisieren und soll dem Imperium als Einschüchterungsmethode dienen. Im Zweifel wird der Todesstern sogar eingesetzt, wie in Episode 4 zu sehen ist.

Am Ende des Films wird die Waffe von den Rebellen zerstört. Nur vier Jahre später, nämlich zum Zeitpunkt der Handlung von Episode 6, feiert die Raumstation dann aber ihre Rückkehr. Es gibt plötzlich einen neuen, zweiten Todesstern, der den ersten in Sachen Größe und Zerstörungskraft noch überbieten soll.

Und genau hier sehen manche Fans ein Logikloch: Der erste Todesstern war über 20 Jahre in Konstruktion, der zweite augenscheinlich nur etwa 4. Das ist ein Umstand, den viele als unlogisch kritisieren. Ein Fan hat jedoch Gründe gefunden, die den schnellen Bau erklären.

Der Todesstern ist nicht die einzige Super-Waffe aus Star Wars – eine andere hätte ebenfalls für Angst und Schrecken sorgen können.

Star Wars Episode 6: Die Rückkehr der Jedi-Ritter – Trailer

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Das Imperium lernt dazu

Was sagt der Fan? Auf Reddit hat der User Neat-Butterschotch670 einen zugegebenermaßen frustriert klingenden Post geschrieben. Darin beklagt er, dass der Bau des zweiten Todessterns schon so lang als Logikloch bezeichnet wird, und er das nicht mehr hören kann.

Er führte mehrere Argumente an, die erklären sollen, wie der Bau in nur vier Jahren funktionieren konnte:

  • Das Imperium hatte beim 2. Todesstern viel mehr Erfahrung: Fehler, die bei der ersten Version der Waffe begangen wurden, konnten vermieden werden, sodass die Konstruktion viel schneller erledigt wurde.
  • Das Imperium selbst hat sich weiterentwickelt und hat bessere Methoden gefunden, um zu bauen.
  • Zudem zeigt ein bekanntes Bild (via Reddit) des 2. Todessterns, dass er alles andere als fertig ist: Finalisiert ist vor allem der Teil, in dem das Lasergeschütz verbaut ist – hier lagen die Prioritäten.

Der User meint, dass der 2. Todesstern zwar gezeigt wird, er nach vier Jahren aber nicht unbedingt zu 100 % fertiggestellt war. Zudem gab es dem User zufolge beim Bau der ersten Version mehr Sabotage und Revolten.

Was denken andere Fans? Unter dem Post finden die Argumente des Users überwiegend Zustimmung. Einige Nutzer bringen noch weitere Argumente, die die Thesen des ursprünglichen Posts untermauern:

  • „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendwo steht, dass der erste Todesstern zerstört wurde und dann mit dem Bau des zweiten begonnen wurde“, schreibt Darth-mickyluv.
  • „Wir wissen nicht, wann mit dem Bau des Todessterns 2 begonnen wurde. Es könnte durchaus vor Eine neue Hoffnung gewesen sein, oder sie wussten, wie man einen Todesstern baut. So funktioniert Technik. Wenn man etwas zum ersten Mal baut und es tatsächlich richtig macht, sollte es beim zweiten Mal wesentlich schneller gehen. Man hat es ja schon einmal gemacht“, schließt sich CymbalOfJoy613 dem an.
  • „Ich denke, jeder, der sich über Handlungslücken beschwert, sollte sich die Episoden 7, 8 und 9 noch einmal ansehen“, eilt gravity48 zur Ehrenrettung der alten Filme.

Ob es nun Sinn ergibt, oder nicht, feststeht, dass der zweite Todesstern eine Verbesserung des ersten war und dem Imperium erneut viel Macht gab. Genützt hat es ihnen am Ende trotzdem nichts. Was denkt ihr über das Thema? Stört ihr euch an den vier Jahren, die die Konstruktion gedauert hat? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. Der Todesstern ist auch Kernstück einer alternativen Trilogie: Star Wars hat eine neue „beste Trilogie“ mit etwa 1.400 Minuten Laufzeit