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Das Logo der ING Bank auf einem Handy.Kunden der ING Bank müssen derzeit besonders vorsichtig sein. © Depositphotos/Imago

Erneut ist eine Phishing-Nachricht im Umlauf, die es auf Bankkunden absieht. Die Verbraucherzentrale warnt vor einer fiesen Masche im Namen der ING.

Dortmund – Immer wieder tauchen betrügerische E-Mails auf, die angeblich von einer Bank stammen. Dieses Mal müssen Kunden der ING Bank aufpassen. Die Phishing-Mail fordert zu einer angeblichen App-Aktualisierung auf. Betrüger versuchen so, persönliche Daten abzugreifen. Wer die typischen Merkmale kennt, schützt sich effektiv vor Betrug.

Dringende ING-Warnung: Eine Nachricht sofort löschen

Die Verbraucherzentrale warnt seit Donnerstag (10. Juli) vor der Nachricht im Namen der ING Bank. Die Mail trägt den auf den ersten Blick seriösen Betreff „Ihre Kontoinformationen im Juli.“ Im Text fordert die Nachricht Kunden in großer Schrift auf, die ING-App sofort zu aktualisieren.

Empfänger sollen laut der betrügerischen Mail reagieren, um „alle Funktionen und höchsten Sicherheitsstandards“ der App zu gewährleisten. Ein Klick auf den eingebauten Link sorge dafür, dass sie auf die neueste Version aktualisiert werde.

Warnung vor Phishing-Nachricht: ING-App auf keinen Fall „aktualisieren“

Dabei ist schnell zu erkennen, dass es sich um Phishing handelt. So enthält der Button mit dem Link einen auffälligen Rechtschreibfehler: Das Wort „Aktualisieren“ ist großgeschrieben. Auch wechselnde Schriftarten und -größen lassen die Mail unprofessionell erscheinen (mehr Verbraucherwarnungen bei RUHR24).

Zudem bleibt die Ansprache allgemein und verzichtet auf persönliche Namen. Für gewöhnlich ist das bei Nachrichten der eigenen Bank anders. Die Absenderadresse wirkt ebenfalls verdächtig und weicht von offiziellen ING-Adressen ab. Zuletzt waren bereits Sparkassen-Kunden von einer Phishing-Warnung betroffen.

Die Phishing-Mail der ING Bank.So sieht die Mail im Namen der ING Bank aus. © VerbraucherzentralePhishing im Namen der ING: So erkennst du eine betrügerische Nachricht

Empfänger sollten bei jeder Nachricht im Namen einer Bank besonders aufmerksam bleiben. Folgende Punkte helfen, eine Phishing-Mail zu erkennen:

  • Offizielle ING-Mails sprechen Empfänger persönlich an und verwenden in der Regel korrekte Rechtschreibung.
  • Die Absenderadresse endet auf einer offiziellen ING-Domain.
  • Echte Nachrichten enthalten keine Links zu externen Seiten, sondern fordern zur Nutzung der offiziellen App oder Webseite auf, wie die ING Bank selbst erklärt.
  • Die Gestaltung bleibt professionell und einheitlich.

Sowohl die ING Bank als auch die Verbraucherzentrale empfehlen daher, die Nachricht sofort zu löschen. Auf keinen Fall dürfen Empfänger auf den Button klicken. Wer zweifelt, sollte die offizielle Webseite der ING aufsuchen und nach einer entsprechenden offiziellen Aufforderung schauen oder bei der Bank selbst nachfragen.