Ein Bündnis aus sieben Organisationen, darunter Umweltschutz-/Klimagruppen, Verkehrsverband VCD, Alt-Augsburg-Gesellschaft und Attac, wollen die Entwicklung Augsburgs zur „Klimastadt“ politisch voranbringen. Kernforderungen sind mehr Grün in der Stadt und eine Verkehrswende. „Aufbruch zur Klimastadt“ verstehe sich als Plattform, um die Ziele künftig gemeinsam gegenüber der Stadtpolitik voranzubringen, heißt es.

Bekannt machen will sich das neue Bündnis am Samstag ab 14 Uhr mit einer Kundgebung am Königsplatz unter dem Titel „Fuggerallee jetzt“. Zwischen 12 und 17 Uhr ist ein Programm mit Infoständen und Musik geplant. Gefordert wird der Umbau der Fuggerstraße zu einer Allee, wie er seit Jahren versprochen war. „Sie soll ein Symbol werden für eine gesamte Begrünung der Innenstadt in den Zeiten des Klimawandels und der Aufheizung der Städte“, so das Bündnis. Bisher seien die Bemühungen, sei es was die Fuggerstraße oder die Begrünung der Stadt insgesamt betrifft, nicht ausreichend gewesen. „Heute ist diese Straße ein vernachlässigter Ort mit zwei übrig gebliebenen Baumreihen, die über viele Jahrzehnte kaum gepflegt wurden“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Klimaschutz: Stadt plant Grünstreifen in der Fuggerstraße in Augsburg

Zwischen der Stadt und beteiligten Organisationen wie der Baumallianz gibt es seit Längerem Diskussionen über das Tempo von Baumpflanzungen. In Sachen Fuggerstraße hatte die Stadt zuletzt angekündigt, Anfang kommenden Jahres eine „Musterstrecke“ anzulegen. Die ursprünglichen Pläne mit Fällung der zwei alten Lindenreihen und der Pflanzung von vier neuen Baumreihen hat die Stadt aus Kostengründen und im Hinblick auf die Rodungen fallen gelassen. Nun ist ein Grünstreifen in der Fuggerstraße angedacht.

  • Stefan Krog

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