Gelsenkirchen. Die Arbeiten zur IGA 2027 fordern auch in Gelsenkirchen ihren Tribut: Mehrere Radwege im und rund um den Nordsternpark wurden gesperrt.

Die Bauarbeiten zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) Ruhrgebiet 2027 laufen auf Hochtouren: Auf der Emscherinsel bleibt derzeit so gut wie kein Stein auf dem anderen. Weite Teile des Areals sind deshalb aus Sicherheitsgründen momentan für Besucherinnen und Besucher gesperrt.

Umleitungen für gesperrte Radwege sind eingerichtet

Um die Arbeiten weiter vorantreiben zu können, sind seit dieser Woche rund um den Nordsternpark einige Radwege gesperrt worden. Entsprechende Umleitungen nördlich der Emscher und südlich des Rhein-Herne-Kanals sind eingerichtet und müssen bis zum Ende der Gartenausstellung im Oktober 2027 und dem Rückbau der temporären Ausstellungsinhalte bis Anfang 2028 genutzt werden. Das teilte die Stadt Gelsenkirchen mit.

Die östliche Umleitung führt über den Radweg südlich des Rhein-Herne-Kanals, über die Doppelbogenbrücke, vorbei an der Kohlenmischanlage und am Emscher-Pumpwerk über die Straße Am Bugapark. Die westliche Umleitung führt auf Essener Stadtgebiet nördlich der Schurenbachhalde über die Zweigertbrücke und nördlich der Emscher in Richtung Osten.

Kanalbrücke an der Stadtgrenze Essen/Gelsenkirchen ist gesperrt

Gesperrt werden muss außerdem die Kanalbrücke an der Stadtgrenze zwischen Essen und Gelsenkirchen am Knotenpunkt 61 des NRW-Radnetzes. Damit entfällt auch eine beliebte Nord-Süd-Verbindung. Eine Möglichkeit, um den Kanal zu überqueren, besteht aber weiterhin an der Doppelbogenbrücke.

„Wir sind uns bewusst, dass wir den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Radfahrenden aus dem gesamten Ruhrgebiet mit dem Nordsternpark eine beliebte Route für einen längeren Zeitraum vorenthalten müssen, aber dafür wird es nach Beendigung der Bauarbeiten tolle neue Wegeverbindungen durch den Park für den Verkehr auf dem Rad und zu Fuß geben“, sagt Christoph Prinz, der Leiter der IGA-Stabsstelle der Stadt Gelsenkirchen.