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Ergebnis vor Zinsen, Steuer und Abschreibungen (Ebitda) im ersten Halbjahr halbiert

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Salzgitter AG korrigiert Prognose für 2025 nach unten

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Der zweitgrößte Stahlhersteller Deutschlands rechnet mit einer halben Milliarde Euro weniger Umsatz. Auch in der zweiten Jahreshälfte werde sich der Markt nicht erholen, teilt die Salzgitter AG mit.

Hannover. Der Stahlhersteller Salzgitter AG hat seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2025 deutlich nach unten korrigiert. Der Grund: Die finalen Halbjahreszahlen, die das Unternehmen eigentlich erst am 11. August vorlegt, sind schlechter als erwartet und liegen unter den Schätzungen der Analysten.

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Laut einer Ad hoc-Mitteilung für den Kapitalmarkt rechnet Salzgitter nun mit einem Umsatz zwischen 9 und 9,5 Milliarden Euro, also einer halben Milliarde weniger als für 2025 prognostiziert. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) korrigiert das Unternehmen auf einen Betrag zwischen 300 und 400 Millionen Euro statt zuvor 350 und 550 Millionen Euro.

Für das erste Halbjahr meldet der Konzern einen Außenumsatz von 4,7 Milliarden Euro, 10 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Ebitda hat sich zwischen Januar und Juni im Vergleich zum Vorjahr sogar halbiert und beträgt 116,8 Millionen Euro. In die Prognose sei einbezogen, dass der Konzern sich weiter restrukturiere, aber auch, dass sich der Stahlmarkt in der zweiten Jahreshälfte nicht spürbar erhole, heißt es in der Mitteilung.

HAZ