Die Stadt informiert

Salzgitter setzt die Kommunale Wärmeplanung fort

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Der Wärmebedarf und die Wärmequellen in Salzgitter müssen bekannt sein, wenn die Stadt die Haushalte möglichst klimaschonend versorgen möchte. Sie hat deshalb die Kommunale Wärmepanung fortgesetzt.

Salzgitter. Wie kann in Salzgitter in Zukunft geheizt werden? Was ist die Kommunale Wärmeplanung überhaupt? Rund 80 Bürgerinnen und Bürger nahmen an einer Veranstaltung in der Kulturscheune teil, um sich zu informieren. Stadtrat Michael Tacke erläuterte, dass alle Kommunen gesetzlich verpflichtet sind, eine Kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Die Stadt muss eine solche bis zum 30. Juni 2026 fertigstellen.

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Dazu müssen unter anderem der Wärmebedarf in Salzgitter und die vorhandenen und zukünftigen Wärmequellen analysiert werden. Er betonte den gesetzlichen Auftrag des Landes Niedersachsen und das Potenzial, das Salzgitter als Industriestandort biete. Patrick Nestler von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachen erläuterte die rechtlichen Grundlagen und machte deutlich, dass die Kommunale Wärmeplanung ein langfristiges, strategisches Planungswerkzeug sei, das Salzgitter auf dem Weg zur klimaschonenden Wärmeversorgung begleiten soll.

Die in der Wärmeplanung festgelegten Ziele und Maßnahmen dienen als Handlungsgrundlage für die langfristige Umstrukturierung der Wärmeversorgung im Stadtgebiet. Das von der Stadt beauftragte Büro d-fine stellte erste Ergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse zu Wärmebedarf, Wärmenachfrage und Wärmeversorgung vor. Als Beispiel diente ein Steckbrief für Lebenstedt.

Zum Abschluss konnten sich die Bürgerinnen und Bürger zu den „Rechtlichen Grundlagen“, der „Methodik und technische Themen“ und dem „Digitalen Zwilling“ als Planungswerkzeug zum Erstellen der Kommunalen Wärmeplanung informieren und ihre Fragen stellen.

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Und Wie geht es weiter? Steckbriefe werden für alle 31 Stadtteile sowie für alle sieben Ortschaften erstellt. Des Weiteren werden mögliche Entwicklungsszenarien ausgewählt und beschrieben. Mindestens fünf Maßnahmen werden ausgearbeitet und der Ergebnisbericht formuliert. Der Bericht der Kommunalen Wärmeplanung wird voraussichtlich bis zum Ende des dritten Quartals 2025 in den Ortsräten präsentiert werden. Mehr Informationen zu dem Thema gibt es in der Verwaltung bei Klimaschutzmanagerin Katharina Migyu unter Telefon (05341) 839-4470 oder per E-Mail an klimaschutz@stadt.salzgitter.de.

PAZ