Braunschweig. Das Gebäude steht nahe der Innenstadt im Östlichen Ringgebiet. Diese Angebote plant der neue Besitzer in der Liegenschaft in bester Lage.
Die Evangelische Stiftung Neuerkerode (esn) ist neue Eigentümerin der Liegenschaft des ehemaligen DRK-Seniorenheims Steinbrecherstraße 5 im Östlichen Ringgebiet. Mit dem Kauf erhalte die esn einen weiteren strukturstarken Standort mit zentraler Lage im Braunschweiger Innenstadtbereich, wie es in einer Mitteilung heißt. Für den insolventen DRK-Kreisverband Braunschweig-Salzgitter erfülle sich somit der Wunsch, das Gebäude an einen sozialen Träger zu übergeben.
Vorgesehen seien in dem Gebäude bis zu 55 Wohnplätze sowie Räumlichkeiten für Beschäftigungs- und Freizeitangebote der Eingliederungs- und Jugendhilfe, wie es weiter heißt. In diesen Feldern engagiere sich die esn-Tochter Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH (WuB). Ähnlich wie bereits im Inklusionsprojekt Quartier St. Leonhard plane sie in der Steinbrecherstraße einen Ort, der den Bedarfen und Wünschen der ihr anvertrauten Menschen ein zeitgemäßes Zuhause gibt, mitten in der Gesellschaft liegt sowie sichtbar, erreichbar und integriert ist.
Leben in Braunschweig möglichst selbstbestimmt gestalten
Das Betreuungskonzept der WuB für die Steinbrecherstraße hat laut der Mitteilung zum Ziel, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf ihr Leben möglichst selbstbestimmt gestalten können sowie Selbstständigkeit, Mobilität und Entscheidungsfreiheit gefördert werden. Gleichwohl erhöhe die Präsenz in der Steinbrecherstraße die alltägliche Sichtbarkeit im Quartier und mache Inklusion konkret erlebbar. Es entstünden Begegnungen, Beziehungen und ein soziales Klima der Akzeptanz.
„Die Nachfrage nach Angeboten der Eingliederungs- und Jugendhilfe ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.“
Vorstand der Evangelischen Stiftung Neuerkerode
in einer Mitteilung
Neben den Wohnplätzen seien unter anderem eine Begegnungsstätte, ein Bewegungsraum, ein inklusives Café sowie Wohnräume für Schüler und Studenten, die im sozialen Bereich tätig sind und im Haus arbeiten, vorgesehen. „Die Nachfrage nach Angeboten der Eingliederungs- und Jugendhilfe ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, und auch die Wünsche und Bedürfnisse haben sich entsprechend verändert. Wir sind froh, dass wir mit dem Kauf der innenstadtnah gelegenen Immobilie für beide Herausforderungen eine passende Lösung gefunden haben: zentral und zukunftsorientiert. Mit dem dafür entwickelten Konzept der Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH werden Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe gestärkt und finden ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft“, so der Vorstand der Evangelischen Stiftung Neuerkerode.
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red