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Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Es kommt zu neuen Angriffen. In Odessa schlägt eine Drohne in ein Haus ein. Drohne er Moskau. Der Ticker.
Update, 9.30 Uhr: Die russischen Angriffe im Ukraine-Krieg dauern unvermindert an. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Russland die Ukraine in der Nacht mit mehr als 30 Raketen sowie 300 Drohnen angegriffen. Dabei sei in der Region Sumy kritische Infrastruktur beschädigt worden, teilte Selenskyj über Telegram mit. Es habe Stromausfälle gegeben, von denen mehrere tausend Haushalte betroffen seien.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Russland erleidet weiterhin hohe Verluste im Ukraine-Krieg
Update, 9.00 Uhr: Kiew hat neue Zahlen zu den Verlusten Russlands im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach sind in den vergangenen 24 Stunden etwa 1220 russische Soldaten im Kampf getötet oder schwer verwundet worden. Das teilte der Generalstab in Kiew mit. Die Angaben lassen sich unabhängig nicht überprüfen.
Russland greift im Ukraine-Krieg erneut mit Kampfdrohnen an
Update, 8.35 Uhr: Bei dem russischen Drohnenangriff auf Odessa ist ukrainischen Angaben zufolge die zivile Infrastruktur beschädigt worden. „Odessa wurde von feindlichen Kampfdrohnen angegriffen – mehr als 20 unbemannte Luftfahrzeuge näherten sich der Stadt aus verschiedenen Richtungen“, schrieb Bürgermeister Hennadij Truchanow auf Telegram.
Trump und Putin: Die Geschichte zweier Präsidenten in Bildern Fotostrecke ansehenLage im Ukraine-Krieg: Explosionen im Südosten der Ukraine
Update, 7.00 Uhr: In der Stadt Pawlohrad im Südosten der Ukraine ist es zu Explosionen gekommen. Das berichtete die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine unter Berufung auf den Sender Suspline. Demnach wird die Stadt mit Raketen und Drohnen angegriffen.
Update, 6.30 Uhr: Die russische Luftabwehr hat nach Angaben von Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin eine ganze Reihe von Drohnen mit Kurs auf Moskau abgefangen. Sobjanin schrieb auf Telegram, dass nach Mitternacht 13 Drohnen abgeschossen oder zerstört worden seien und Spezialisten die Fragmente nun vor Ort untersuchten. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums schoss die Luftabwehr landesweit 87 Drohnen ab.
Russland startet im Ukraine-Krieg neuen massiven Luftangriff – Ein Toter in Odessa
Update vom 19. Juli, 6.00 Uhr: Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa in der Nacht ist ein Mensch getötet worden. Zivile Infrastruktur sei beschädigt worden, die Rettungskräfte seien dabei, die Trümmer zu beseitigen, schrieb The Kyiv Independent unter Berufung auf den Militärgouverneur Oleh Kiper. Auch Bürgermeister Hennadij Truchanow sprach nach Angaben der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine von mindestens einem Toten, nachdem eine Drohne in ein mehrstöckiges Hochhaus eingeschlagen war.
Erneut trifft es die Hafenstadt Odessa im Süden der Ukraine. (Archivfoto) © Michael Shtekel/AP/dpaKampfdrohnen und Raketen gegen Ukraine
Update, 22.55 Uhr: Das russische Militär hat einen neuen massiven kombinierten Luftangriff mit Kampfdrohnen und Raketen auf die Ukraine gestartet. Am frühen Abend wehrte die ukrainische Flugabwehr mehrere Drohnen im Anflug auf die Hauptstadt Kiew ab. Dutzende weitere russische Drohnen befanden sich noch im ukrainischen Luftraum. Zuvor waren mehrere ballistische Raketen auf Ziele bei der südostukrainischen Großstadt Dnipro abgefeuert worden. Unbestätigten Berichten zufolge starteten zudem Bomber der strategischen Luftwaffe Russlands. Diese können Marschflugkörper über große Distanzen abfeuern.
Update, 21.15 Uhr: Deutschland und Rumänien haben insbesondere im Hinblick auf den russischen Krieg gegen die Ukraine eine Vertiefung ihrer Zusammenarbeit bei der Rüstung und in anderen Wirtschaftsbereichen angekündigt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte nach einem Treffen mit Rumäniens Präsident Nicusor Dan am Freitag in Berlin, die Außenminister beider Länder hätten einen „Aktionsplan“ unterzeichnet, der Rumänien und Deutschland „noch näher zusammenbinden wird, sicherheitspolitisch, wirtschaftspolitisch und auch persönlich“.
Gegen Russland: Deutschland und Europa wollen Kooperation ausbauen
Die Vereinbarung sehe den Ausbau der „rüstungspolitischen Kooperation“ sowie eine verstärkte Koordinierung bei der Förderung von Investitionen vor, sagte Merz weiter. „Das bilaterale Handelsvolumen erreichte im vergangenen Jahr den Rekordwert von über 42 Milliarden Euro“, fügte er hinzu. „Wir sind uns einig, da geht noch mehr. Dieses Potenzial wollen wir ausschöpfen.“
Merz hob die Bedeutung Rumäniens in der Nato hervor. Das an der Grenze zur Ukraine liegende Land spiele schon durch seine geografische Lage eine wichtige Rolle. Berlin und Bukarest arbeiteten gemeinsam daran, „den Druck auf Russland weiter zu erhöhen und die Ukraine zu unterstützen. So werden wir Moskau eines Tages an den Verhandlungstisch bringen“, sagte der Kanzler. Beide Länder arbeiteten auch gemeinsam daran, Moldau an die EU heranzuführen und eine Destabilisierung durch Russland zu verhindern.
Update, 18.55 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Einigung der EU auf das 18. Sanktionspaket gegen Russland begrüßt und dessen „erheblichen Einfluss“ auf Russland betont. Dies sagte Merz nach einem Treffen mit dem rumänischen Präsidenten Nicusor Dan in Berlin, nachdem die Slowakei ihre Blockade aufgegeben hatte.
Der Kanzler dankte dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico und sicherte zu, wirtschaftliche Nachteile für die Slowakei auszuräumen: „Wir sind bereit, das hier auch gemeinsam zu lösen.“ Die neuen Sanktionen sind eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Russland will Europa „destabilisieren“: Großbritannien verhängt Sanktionen gegen russische Spione
Update, 15.41 Uhr: Großbritannien hat am Freitag Sanktionen gegen 18 russische Spione und drei Einheiten des Militärgeheimdienstes GRU verhängt. Außenminister David Lammy warf dem GRU vor, „Europa zu destabilisieren, die Souveränität der Ukraine zu untergraben und die Sicherheit der britischen Bürger zu bedrohen“. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin werde es nicht gelingen, mit seinen „hybriden Drohungen und Aggressionen unsere Entschlossenheit zu brechen“.
Die NATO bezeichnete Cyberattacken als „wichtiges Instrument in Russlands Strategie“ im Ukraine-Krieg.
Russland „immun“ gegen EU-Sanktionen im Ukraine-Krieg
Update, 13.34 Uhr: Kremlsprecher Dmitri Peskow hat gelassen auf das 18. EU-Sanktionspaket gegen Russland im Ukraine-Krieg reagiert und erklärt, Moskau habe „eine gewisse Immunität gegenüber Sanktionen entwickelt“. Zugleich bezeichnete er die Strafmaßnahmen als „illegal“ und „zweischneidiges Schwert“ mit negativen Effekten auch für die verhängenden Länder, berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax.
Parallel begrüßte Peskow Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu mehr Dynamik im Verhandlungsprozess als „positives Signal“. „Wir sind auch dafür, den Verhandlungsprozess zu beschleunigen“, so der Kremlsprecher weiter. Die direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew hatten im Frühjahr in Istanbul wieder begonnen, brachten aber bisher vor allem humanitäre Aktionen wie Gefangenenaustausche hervor.
Neue Kampfjets im Ukraine-Krieg? Selenskyj verhandelt mit Frankreich über Ausbildungen von Piloten
Update, 13.03 Uhr: Nachschub für die Front: Die Ukraine macht sich Hoffnung auf neue Kampfjets. In einem Telefonat mit Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron verhandelte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach eigenen Angaben über ein neues Waffenpaket. Dabei sei über die Pilotenausbildung für Mirage-Jets gesprochen worden, verriet Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst X. Frankreich sei bereit, zusätzliche Piloten mit zusätzlichen Flugzeugen auszubilden. Denkbar seien auch neue Raketen für die Luftabwehr gegen Russlands Angriffe im Ukraine-Krieg.
Sanktionen im Ukraine-Krieg: Selenskyj dankt für Unterstützung der EU
Update, 12.03 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat der EU für das 18. Sanktionspaket gegen Russland im Ukraine-Krieg gedankt und weitere Strafmaßnahmen gegen Moskau gefordert. „Dieser Beschluss ist von grundlegender Bedeutung und kommt zur rechten Zeit, vor allem jetzt, da Russland die Brutalität der Angriffe auf unsere Städte und Dörfer verstärkt hat“, schrieb Selenskyj in den sozialen Netzwerken. Es würden zudem mit den ukrainischen Partnern und im Land selbst neue Sanktionsentscheidungen vorbereitet.
Waffenlieferungen im Ukraine-Krieg: Großbritannien kündigt Unterstützung an
Update, 10.45 Uhr: Großbritannien erwägt den Kauf amerikanischer Waffen für Lieferungen an die Ukraine. Premier Keir Starmer deutete dies laut Bloomberg an. Das Modell orientiert sich an Deutschland, das bereits US-Waffen für die Ukraine beschafft. Die Verhandlungen zwischen Großbritannien, den USA und weiteren europäischen Staaten stehen noch am Anfang, berichtete eine informierte Person der Nachrichtenagentur. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump signalisiert, dass er einen Waffenlieferstopp aufheben würde, wenn die europäischen Partner den Nachschub bezahlen würden.
Strafe für Putin: EU verhängt neue Russland-Sanktionen wegen Ukraine-Krieg
Update, 8.08 Uhr: Jetzt ging alles schnell: Die EU verhängt wegen des anhaltenden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine neue Sanktionen. Vertreter der Mitgliedstaaten verständigten sich in Brüssel nach wochenlanger Blockade durch die Slowakei auf die Verabschiedung des mittlerweile 18. Pakets mit Strafmaßnahmen, wie mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten. Kurz zuvor hatte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico seinen Kursschwenk erklärt. Konkrete Inhalte des neuen Sanktionspakets wurden zunächst noch nicht bekannt.
Ukraine-Krieg: Slowakei gibt Blockade gegen Russland-Sanktionen auf
Update, 6.06 Uhr: Kehrtwende in der aktuellen Russland-Politik: Die Slowakei hat überraschend ihre Blockade bei den EU-Sanktionen aufgegeben. Er habe die Anweisung gegeben, schon an diesem Freitag (18. Juli) ihre Zustimmung zum 18. EU-Sanktionspaket zu erteilen, sagte Ministerpräsident Robert Fico in einem Facebook-Video. Es wäre „kontraproduktiv“ für die Interessen der Slowakei als EU-Mitglied, das Vorgehen weiter zu blockieren, sagte er. Zuvor hatte sich Fico mit der EU über eine Verordnung gestritten, die einen völligen Gasimportstopp aus Russland ab 2028 zur Folge haben soll. Warum er jetzt auf den EU-Kurs einschwenkte, blieb zunächst unklar.
Offensive im Ukraine-Krieg
Erstmeldung: Gegenwehr gegen Angriffskrieg: Die Ukraine hat erneut eine massive Drohnenattacke auf Russland gestartet. Dabei nahm die ukrainische Armee offenbar auch die Moskauer Region ins Visier. Die russische Luftverteidigung habe in der Nacht zum Freitag zwei auf die Hauptstadt Kurs nehmende Drohnen zerstört, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den Bürgermeister Sergej Sobjanin. Der Betrieb am Flughafen sei daraufhin kurzzeitig eingestellt worden. Insgesamt seien binnen vier Stunden 46 ukrainische Drohnen zerstört worden, hieß es. Die meisten trafen die Region Brjansk.