Die aktuelle Baustelle am Augsburger Hochablass zieht viele Blicke auf sich. Im Kraftwerk fehlt Wasser, es ist trockengelegt. Das Areal ist somit für Arbeiter begehbar. Zuständig sind die Stadtwerke Augsburg. Sprecher Jürgen Fergg informiert auf Anfrage über die Baustelle und deren Dauer.
Autokran setzte Dammwände am Hochablass ein
Ferrg: „Das sind Wartungs- und Revisionsarbeiten, die nach zehn Jahren Betrieb anstehen.“ Das Kraftwerk sei Ende 2014 in Betrieb gegangen. Genau für diesen Zweck gebe es die speziellen Dammwände, die oberhalb des Hochablasses vor etwa drei Wochen mit einem Autokran eingesetzt worden sind. „Mit denen kann die Anlage trocken gehalten werden, damit die Untersuchung und mögliche Arbeiten erfolgen können“, so Fergg.
Ein Ende der Arbeiten sei vorerst nicht zu prognostizieren. Momentan erfolgt laut Fergg die umfassende Prüfung: „Die Arbeiten dauern an, je nachdem, ob etwas erneuert oder ein möglich festgestellter Schaden behoben werden muss.“
Fischtreppe am Hochablass soll im Jahr 2026 gebaut werden
Die Arbeiten am Kraftwerk stehen in keiner direkten Verbindung zur Fischtreppe am Hochablass. Über dieses Projekt wird seit Jahren diskutiert. Die Fischtreppe soll im Jahr 2026 gebaut werden. Die Stadtwerke rechnen mit rund eineinhalb Jahren Bauzeit. „Die Bauzeit ist jedoch abhängig von Anzahl und Häufigkeit von Hochwasserereignissen. Bei mehreren Hochwasserereignissen kann die Bauzeit länger werden“, so Fergg.
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Michael Hörmann
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