Herne (NRW) – Tragischer Badeunfall im Rhein-Herne-Kanal in Herne: Ein 19-Jähriger sprang mit seinen Freunden ins Wasser und tauchte nicht wieder auf. Stunden später finden Taucher seine Leiche.
Die Freunde verbrachten den sommerlichen Samstagnachmittag am Kanal, gingen am späten Nachmittag in der Nähe der Schleuse Herne-Ost zum Schwimmen ins Wasser. Gegen Abend dann der Schock: Der 19-jährige Junge verschwand unter der Wasseroberfläche.
Sein Handtuch, Kleider und Schuhe lagen noch am Ufer
Foto: Justin Brosch
Taucher, Drohnen, Polizeihubschrauber
Die Freunde schlugen sofort Alarm. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückten mit einem Großaufgebot an. Boote, Rettungsschwimmer, Taucher, eine Drohne und sogar ein Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz. Am Ufer: Fassungslosigkeit, Angst, Tränen. Notfallseelsorger kümmerten sich um die beiden Freunde – sie standen unter Schock.
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Die Suche dauerte Stunden. „Direkt nach dem Eintreffen sind unsere Rettungsschwimmer mit den Booten ins Wasser, unterstützt von Drohnen und Hubschraubern, die die Wasseroberfläche abgesucht haben“, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Nils Hoyermann zu BILD.
Leider kam jede Hilfe zu spät. Stunden später wurde der 19-Jährige auf dem Boden des Kanals gefunden und an Land gebracht. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Wie es zu dem Unfall kam, ist unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.