Ein äußerst unschönes Nachspiel hat am Samstag ein Testspiel zwischen dem Fußball-Zweitligisten Austria Lustenau und dem deutschen Bundesligisten FC Augsburg (Endstand: 0:2) im Rahmen der Stadioneröffnung in Vorarlberg gehabt.
Nach dem Match traf am Abend ein Bus mit 50 Anhängern des Drittligisten 1860 München in Lustenau ein. Es kam zu einer Massenschlägerei, an der zeitweise über 150 Personen „in unterschiedlicher Intensität“ beteiligt waren, berichtete die Polizei.
Flaschen und Steine geworfen
Flaschen und Steine wurden geworfen. Vier Personen wurden verletzt, der Reisebus der Münchner sowie zwei parkende Fahrzeuge beschädigt. Die Verletzten lehnten eine ärztliche Behandlung ab, hieß es. Die Exekutive eskortierte den Bus mit den Fans des TSV 1860 München letztlich bis zur Grenze und übergab die Gruppe dort an die deutschen Kollegen.
Die 1860-Anhänger waren von einem Testspiel ihres Vereins gegen den FC Vaduz in Chur in der Schweiz gekommen. Und machten laut Polizei geplant in Lustenau, konkret im Rheinvorland und auf der Reichshofstraße, Halt, um die Fans der beiden anderen Vereine zu „treffen“. Im Einsatz standen 57 Polizeibedienstete sowie ein Wagen des Roten Kreuzes.