Vier Kandidaten – ein Platz!
Beim 1. FC Köln herrscht auf dem linken Flügel der größte Konkurrenzkampf. Ein Luxus-Problem, das der FC gerne auf allen Positionen hätte…
Die große Frage: Wer setzt sich am Ende durch? Und vor allem: Welcher Star muss auf die Bank?
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Die Konkurrenten: Florian Kainz (32), Linton Maina (26), Jakub Kaminski (23) und Super-Talent Said El Mala (18). Alle vier haben ein Ziel: Spielen. Am liebsten auf dem linken Flügel.
Kainz (Vertrag bis 2026) will es nach zwei für ihn komplizierten Jahren noch mal wissen. Seine Erfahrung (226 Bundesligaspiele für Köln und Bremen) wird am Ende nicht reichen, um sich gegen die jungen Spieler durchzusetzen. Aber Kainz kämpft, haut sich in jedem Training voll rein. Ein Ansporn für den Ex-Kapitän ist auch die WM im nächsten Jahr.
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Für ihn die letzte Karriere-Chance, noch mal an einem großen Turnier teilzunehmen. Nur wenn er regelmäßig beim FC spielt, hat er eine Chance bei Ösi-Coach Ralf Rangnick (67).
Platzhirsch auf dem linken Flügel ist eigentlich Maina. In der Aufstiegs-Saison Top-Vorbereiter (11 Vorlagen, 3 Tore) und Führungsspieler. Selbst als er verletzt ausfiel, pushte er das Team mit seinen Ansprachen nach vorn.
Aber Maina hat mit Neuzugang Kaminski große Konkurrenz bekommen. Der Polen-Turbo überzeugt mit schnellen Angriffen in der bisherigen Vorbereitung und dürfte aktuell die Nase vorn haben. Er sagt auch ganz offen: „Auf der linken Seite habe ich schon gute Spiele gemacht, in der Bundesliga, der polnischen Liga und der Nationalmannschaft. Ich denke, die linke Seite wird mein Platz sein.“
Linton Maina (26) war letzte Saison Führungsspieler beim 1. FC Köln
Foto: Mirko Frank
Und da kommt auch noch El Mala ins Spiel. Unbekümmert verzaubert das Super-Talent auf dieser Position die Fans im Trainingslager in Bad Waltersdorf (Österreich). Pfeilschnell, unberechenbar in den Dribblings. Und gnadenlos effektiv im Abschluss. Kann er diese Form halten, wird El Mala ganz schnell in die Startelf drängen.
Der Vierkampf wird sich noch bis zum ersten Pflichtspiel (17. August, Pokal in Regensburg) hinziehen. Alle vier Kandidaten könnten auch auf der rechten Seite spielen, ihre Lieblingsposition ist das aber nicht. Zudem haut sich Jan Thielmann (23) auf dem rechten Flügel voll rein und will dort einen Stammplatz ergattern.
Heißt: Am Ende droht dem ein oder anderen Star-Spieler die Bank!
Wie am Ballermann: So witzig starten die Kölner ins Trainingslager
Quelle: BILD19.07.2025