„Leben und leben lassen“ – ein grundvernünftiger Vorsatz, den Fler sich in einem seiner jüngsten Streams gesetzt hat. Die neugewonnene Gelassenheit ist aber schon nach wenigen Sekunden verflogen. Ein Blick in seinen Twitch-Chat reicht dafür aus: „Animus sagt, ich bin Alkoholiker geworden? Okay, komm, wir machen [ein] Statement zu Animus.“ Was folgt, ist ein gut 40-minütiger Rundumschlag gegen den „Purpur„-Interpreten und die Deutschrap-Szene.
Fler findet: Er ist „kein Suchttyp“, Animus hingegen der „größte Junkie“
Zuerst stellt Fler eines klar: Er selbst sei ein „disziplinierter Bastard“, der einen „sehr, sehr vorsichtigen Bezug“ zu Alkohol und Drogen haben würde. Sein Vater wäre schließlich Alkoholiker gewesen und hätte seine Mutter geschlagen. Diese Erfahrungen haben ihn offenbar so geprägt, dass er heute alles, aber „kein Suchttyp“ sei. Fler habe noch nie an einer Zigarette gezogen, noch nie gekokst und auch noch nie einen Filmriss von Alkohol gehabt. Daher ist er überzeugt: Man sieht ihm an, dass er ein „toller Typ“ sei, „der auf sich achtet“.
Fler räumt allerdings ein, dass er phasenweise mit Anabolika experimentiert hätte. Rückblickend habe er aber einen guten Absprung geschafft. Und heute sieht er sich als „cleansten Typen in dieser Hiphop-Szene“. Anders bei Animus. Der soll ebenfalls das eine oder andere Mal gestofft haben, wurde dadurch jedoch „zum Esel“. Das habe ihm nämlich nicht nur die Haare, sondern auch die Potenz gekostet, so Fler. Mittlerweile sei Animus der „größte Junkie“, ein „körperliches Wrack“, der „Prototyp Luftpumpe“. Aus gegebenem Anlass erinnert er sich an ein gemeinsames Training: