Rita Meiss aus Aachen beschäftigt sich mit dem Artikel „Abgelehnt, aussortiert, übersehen“ über Altersdiskriminierung:
Leider musste ich noch diese Woche mit ansehen, wie in einem Supermarkt ein älterer Herr versuchte, mit der Selbstbedienungskasse klarzukommen. Er, wie ich auch öfter, bin auch über 60, war überfordert. Die junge Kassiererin hat ihn dermaßen zusammengefaltet, dass ich mich fremdgeschämt habe. Warum wird sich nicht die Zeit genommen, in Hilfskursen den Älteren zu erklären und zu zeigen, wie Automaten im Supermarkt oder in der Sparkasse funktionieren? Im Supermarkt vor einer langen Schlange mit Karte zahlen? Da fangen viele Ältere an zu zittern. Browser, Account, Logins machen mich verrückt. Ich stehe im Kaufhof und komme nicht in die Haus-App. Wo fängt Diskriminierung an, wo hört sie auf? Ich möchte nicht Mäuschen spielen, was in manchen Firmen abgeht. Gott sei Dank arbeite ich in einem Betrieb, in dem Senioren respektiert werden und kleinere Probleme mit Humor gemeistert werden. Mehr Respekt und verständnisvollen Umgang mit Senioren, die auch noch lernfähig sind, würde ich mir wünschen.