- Sie hatten eine hohe Fluktuation im Team, mussten viele neue Spieler integrieren. Hat sich die Mannschaft bereits gefunden? Was hat in den Testspielen schon gut geklappt und wo gibt es Reserven?
„Also gefunden haben wir uns auf jeden Fall. Ich glaube, was wirklich extrem geholfen hat, war das Trainingslager in Polen. Da sind wir als zusammengewürfelter Haufen hingefahren und als richtig gute Einheit, als Kumpel, wieder zurückgekommen. Wir haben sehr gut und intensiv gearbeitet, haben wirklich viel gelacht und auch Spaß gehabt. Und man hat in den letzten Wochen gesehen, dass wir immer besser in unsere Abläufe reinkommen und dass die Basics gut angenommen und umgesetzt werden. Und sind da auch recht optimistisch in Hinblick auf das erste Spiel.“
- Hat sich schon so etwas wie eine Startelf herauskristallisiert?
„Für das erste Spiel natürlich. Aber mit der Startelf vom ersten Spieltag wird man nie die komplette Saison spielen. Wir haben natürlich nochmal geschaut, was die einzelnen Spieler gut umgesetzt haben. Es gibt da ja auch einfach den Konkurrenzkampf und da entscheiden Nuancen. Wir wissen, wie wir am Sonntag aufstellen wollen und hoffen, dass wir dann erfolgreich sind.“
- Können Sie verraten, wo die Stärken Ihrer Mannschaft liegen? Oder wollen Sie da nicht zu viel preisgeben?
„Die Jungs haben eine sehr gute Einstellung, eine hohe Laufbereitschaft und eine große Zweikampfbereitschaft. Und das sind natürlich erstmal die Tugenden, die wir auch in unser Spiel definitiv immer und überall mit reinbringen wollen. Wie wir das dann spielerisch lösen und was wir uns da überlegt haben, das werden wir am Sonntag sehen. Aber da spielt der Gegner ja auch noch mit. Wir treffen mit Magdeburg auf einen sehr aggressiven und laufstarken Gegner, eine technisch gute Mannschaft. Da müssen wir uns auf jeden Fall auch ein paar Sachen überlegen im Spiel. Wir sind aber gut vorbereitet.“
- Zum Saisonstart warten – wie angesprochen – Magdeburg II sowie Greifswald, Chemnitz und Babelsberg auf sie. Wie schätzen Sie das Auftakt-Programm der BSG ein?
„Selbst wenn wir jetzt gegen vier andere Gegner gespielt hätten, dann wäre es auch ein sehr, sehr schwieriges Programm für uns gewesen. Die Regionalliga Nordost steht einfach für eine wahnsinnig hohe Qualität. Gerade jetzt am Anfang, wenn noch keine Mannschaft irgendwelche negativen Erlebnisse hat, sondern jeder kommt motiviert aus der Vorbereitung raus, will gut starten und sich möglichst schnell von der unteren Zone absetzen. “