Stuttgart – Kunden der Sparda-Bank Baden-Württemberg müssen sich auf umfangreiche Einschränkungen einstellen.
Vier Tage lang erleben die 700.000 Bankkunden erhebliche Ausfälle und Einschränkungen, weil die Bank ein komplett neues IT-System bekommt und zum IT-Dienstleister Atruvia wechselt.
Ein Sprecher des Verbands der Sparda-Banken zu BILD: „Es gibt neue Zugangsdaten für die Kunden. Und unser Online-Banking wird komfortabler, sieht aber künftig anders aus.“
Sämtliche Filialen in Baden-Württemberg bleiben wegen der Umstellung am Freitag zu, teilte die Sparda-Bank mit. Außerdem stehe ab schon Donnerstag (24. Juli) das Online-Banking nicht mehr zur Verfügung, und die Geldautomaten seien bis Montag außer Betrieb. Zudem komme es zu Einschränkungen bei Kartenzahlungen.
Geld an einem Geldautomaten der Sparda-Bank in Baden-Württemberg abzuheben oder eine Filiale zu besuchen wird erst mal nicht möglich sein
Foto: Christian Rudnik
Das rät die Bank ihren Kunden
Die Sparda-Bank rät ihren Kunden deshalb, zuvor genügend Bargeld abzuheben. Per Bankcard könne man kostenlos Bargeld bei Cashpool-Partnerbanken (zum Beispiel Targobank, Santander oder BB Bank) abheben – oder gegen Gebühr an Geldautomaten anderer Banken.
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„Wir haben versucht, unsere Kunden auf allen möglichen Kanälen über den anstehenden IT-Wechsel zu informieren“, so der Sprecher. Aber: Erfahrungen von Partnerinstituten wie den Sparda-Banken Hessen und München, die den IT-Wechsel im Frühjahr vollzogen haben, zeigten, dass es im Anschluss bei vielen Kunden erhöhten Informationsbedarf gebe.