Jan Kittmann wurde ein halbes Jahr vor Drehbeginn gefragt, ob er sich für die Geschichte die Haare abrasieren würde: „Da sausten tausend Gedanken durch meinen Kopf. Ich dachte: ‚Wow!‘ und gleichzeitig: ‚Oh nein, nicht meine Haare!‘“, erinnert er sich im RTL-Interview. Er hätte sich durchaus dagegen entscheiden können, denn die Produktion hat ihn nicht unter Druck gesetzte, wie er betont: „Aber letztlich konnte ich mir nicht mehr vorstellen, die Geschichte ohne den Verlust der Haare zu spielen, da ich weiß, dass so viele Menschen im Zuge einer Chemotherapie nicht die Wahl haben. Ich glaube an die Kraft von Solidarität – und das war meine Chance, mich mit Betroffenen zu solidarisieren.“
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Eine Szene, die man nicht wiederholen kann
Wie emotional und radikal dieser Vorgang ist, dem viele Betroffene nicht ausweichen können, merkte das ganze Team am Set. Jan Kittmann erinnert sich so an die Szene: „Es wird nicht viel gesprochen. Emily fragt – mit dem Haarschneider in der Hand – ob Tobias bereit ist. Man sieht, dass er es nicht ist, aber er ermutigt sie, anzufangen – allein hätte er es vermutlich nicht geschafft. Sie setzt an, und es fallen viele Locken … Es war für mich eine sehr besondere Szene, emotional und spannungsgeladen – auch im ganzen Team. Allen war klar, dass es eine Szene ist, die man nicht jeden Tag dreht und auch nicht wiederholen kann.“