20:29 Uhr
Hülkenberg droht Disqualifikation

Viel Arbeit heute für die FIA. Jetzt droht auch noch Nico Hülkenberg die Disqualifikation, weil die „Skids“ an seinem Unterboden zu dünn waren. Aus den gleichen Grund wurde ja Lewis Hamilton in China bereits aus der Wertung genommen.

Bei so einem Verstoß gegen das Technische Reglement gibt es immer eine Disqualifikation, man kann sich also schon einmal darauf einstellen. Hülkenberg war als 13. aber ohnehin ohne Punkte geblieben.

20:24 Uhr
Doch keine Strafe für Sainz?

Wir haben uns womöglich doch nicht verschaut. Die FIA hat das Dokument mit der Strafe für Sainz zurückgezogen. Er hat seine Zeitstrafe also wohl doch bereits vor Rennende ordnungsgemäß abgesessen.

Das bedeutet dann, dass er natürlich keine Gridstrafe für Saudi-Arabien bekommt. Langsam dürfte man sich bei Williams an diesem Wochenende ein bisschen verschaukelt von der FIA vorkommen.

Denn bereits gestern war Alexander Albon der Leidtragende eines FIA-Fehlers.

20:16 Uhr
Marko: Leistung heute „nicht akzeptabel“

Der Österreicher legt noch einmal nach und erklärt: „Wir müssen so schnell wie möglich wieder Performance ans Auto bringen, und auch Standards wie ein Boxenstopp müssen funktionieren.“

„Wenn das Auto nicht das schnellste ist und dann auch die Boxenstopps nicht funktionieren, ist das nicht akzeptabel“, ärgert sich Marko und erklärt, dass Red Bull aktuell „einfach zu langsam“ sei.

Die Situation sei „sehr alarmierend“, sagt er, und unsere Kollegen vor Ort melden, dass es unmittelbar nach dem Rennen wohl bereits eine kleine Krisensitzung mit Marko, Christian Horner und Co. gab.

Einziger kleiner Lichtblick ist wohl, dass mit Yuki Tsunoda zum ersten Mal in dieser Saison auch der zwete Red-Bull-Pilot Punkte bei einem Rennen holte.

20:06 Uhr
Gridstrafe für Sainz

Jetzt wird es noch richtig bitter für den Spanier. Sainz muss in Saudi-Arabien drei Plätze in der Startaufstellung nach hinten, weil er seine Zehn-Sekunden-Strafe für das Abdrängen von Kimi Antonelli nicht korrekt abgesessen hat.

Das ist deshalb merkwürdig, weil Sainz eine Runde, bevor er sein Auto abstellen musste, eigentlich noch einmal an der Box war. Aber offenbar hat Williams die Strafe dabei nicht (korrekt) abgesessen.

20:00 Uhr
Verstappen: Mehr war nicht drin

Der Weltmeister selbst erklärt nach P6, dass er heute „das Maximum“ erreicht habe. Er betont: „Im Grunde ist alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte.“ Das größte Problem seien heute neben den Bremsen überhitzende Reifen gewesen.

Zudem habe auch die Balance wieder nicht gepasst, was in Bahrain besonders schlecht sei. Dazu kamen dann auch noch gleich zwei langsame Boxenstopps, was im Normalfall nicht passiere, betont Verstappen.

Er wolle sich davon aber nicht herunterziehen lassen und hoffe nun, dass es in Saudi-Arabien etwas besser laufe.

19:52 Uhr
Schumacher bleibt dabei: Verstappen geht

Wir haben hier im Ticker an diesem Wochenende ja schon darüber berichtet, dass Ralf Schumacher davon ausgeht, dass Max Verstappen Red Bull verlassen wird. Und nach dem heutigen Tag hat sich diese Meinung weiter verfestigt.

Bei Sky unterstreicht er noch einmal, er gehe davon aus, dass Verstappen wechseln werde, „es sei denn, jetzt auf einmal in Imola [beim Europaauftakt] wird ein Auto da sein, was um Siege fährt“, so Schumacher.

Verwerflich würde er einen Verstappen-Wechsel übrigens nicht finden. „An seiner Stelle muss er das auch machen. Er will um Siege fahren, er hat die Möglichkeit, im Fahrerlager sich das beste Auto auszusuchen“, betont Schumacher.

„Und das ist offensichtlich Red Bull nicht“, so der Experte.

19:42 Uhr
Keine sportliche Strafe für Russell?

Wir haben einmal ein bisschen im Archiv gegraben und einen Fall aus dem Jahr 2013 gefunden, bei dem Fernando Alonso das DRS aktivierte, obwohl er es eigentlich nicht durfte. Dafür gab es damals eine Geld-, aber keine sportliche Strafe. Das dürfte Mercedes Hoffnung machen.

Den möglichen Präzedenzfall findet ihr hier!

19:35 Uhr
Ratlosigkeit bei Red Bull

Max Verstappen gelang heute mit P6 zumindest noch Schadensbegrenzung. In der WM verlor er allerdings trotzdem eine Position, er ist jetzt „nur noch“ Dritter hinter den beiden McLaren-Piloten.

„Von der Technik her ist unser Auto einfach nicht ausbalanciert“, erklärt Helmut Marko bei Sky und gesteht: „Wir wissen nicht, wo der Wurm ist. Aber ich schätze, es ist hauptsächlich die Aerodynamik.“

Ein Problem sei zudem, dass man regelmäßig schlecht in die Wochenenden starte. „Unsere Freitagstrainings sind ja fernab von Gut und Böse“, so Marko, der betont: „Wir müssen vieles ändern.“

„Kurzfristig ist natürlich von der Technik nichts zu machen. Aber zumindest, wenn wir in Europa sind, dass da hoffentlich Fortschritte kommen“, so der Wunsch des Österreichers.

Für ihn steht auf jeden Fall fest: „Mit so einer Performance wird aus der WM leider nichts werden.“ Und das sei auch deshalb nicht gut, weil man so auch riskiere, Max Verstappen zu verlieren.

„Wir müssen eine Basis schaffen mit einem Auto, dass er um die WM kämpfen kann“, fordert Marko.