Bittere Nachricht für Julian Pauli (20)!
Der FC-Verteidiger wird vier bis sechs Wochen ausfallen. Eine MRT-Untersuchung in Köln hat ergeben, dass sich Pauli einen Bänderriss im linken Sprunggelenk zugezogen hat.
Pauli hatte sich am Donnerstag im Trainingslager in Bad Waltersdorf (Österreich) bei einem Zweikampf mit Joel Schmied (26) verletzt und musste das Camp vorzeitig verlassen.
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Glück im Unglück: Beim FC hatten sie intern mit einer noch schlimmeren Verletzung gerechnet. So kann Pauli Ende September wohl wieder dabei sein.
Trotzdem – Pauli ist Kölns Pechvogel!
Der Innenverteidiger hatte sich am 4. Dezember 2024 beim Pokal-Achtelfinale gegen Berlin (2:1) bei einem Kopf-Crash mit Herthas Dardai nach 5 Minuten verletzt, wurde dann in der 17. Minute endgültig ausgewechselt. Diagnose damals: schwere Gehirnerschütterung. Der Jungstar klagte anschließend immer wieder über Nachwirkungen, Schwindel, Unwohlsein und Gleichgewichtsprobleme. Mehrere Comeback-Versuche scheiterten danach. Erst Anfang April konnte er wieder für Köln spielen.
Jetzt wollte Pauli wieder angreifen und sich einen Stammplatz für die neue Saison erkämpfen. In der Vorbereitung unter Neu-Trainer Lukas Kwasniok (44) hinterließ er bisher auch einen sehr starken Eindruck. Jetzt dieser Rückschlag!
Köln braucht dringend Ersatz
Das Pauli-Aus bedeutet für Kölns Sport-Boss Thomas Kessler (39), dass er schnellstmöglich Ersatz holen muss. Der FC ist ohnehin seit Wochen auf der Suche nach Verstärkung in der Innenverteidigung und gerät jetzt noch mehr unter Druck.
Top-Kandidat war zuletzt Ahmetcan Kaplan (22) von Ajax Amsterdam. Die Verhandlungen mit den Holländern liegen derzeit aber auf Eis, weil Ajax mindestens 6 Mio. Euro fordert, Köln aber höchstens 5 Mio. Euro zahlen will. Nach BILD-Informationen ist Kwasnioks Ex-Spieler Calvin Brackelmann (25/Vertrag bis 2026) auf Kölns Wunschliste wieder nach oben gerückt. Der Paderborner dürfte für rund 2 Mio. Euro zu haben sein.
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Quelle: BILD19.07.2025