Prinzessin Märtha Louise
Endlich sorgt auch sie für gute Nachrichten im Palast

Prinzessin Märtha Louise

Prinzessin Märtha Louise

© Dana Press

Wer sich in den letzten Jahren mit Schlagzeilen rund um Prinzessin Märtha Louise beschäftigt hat, las oft Kritik. Nun ist die Tochter von König Harald zum ersten Mal seit langem für gute Nachrichten verantwortlich.

Prinzessin Märtha Louise, 53, ist schon seit Jahren kein arbeitendes Mitglied der norwegischen Königsfamilie mehr. Stattdessen steht die Tochter von König Harald und Königin Sonja, beide 88, als eigenständige Person im Rampenlicht, verkauft mit einem eigenen Label Kleidung, führt einen Podcast, teilt private Fotos auf Instagram und verkaufte die Medienrechte ihrer Hochzeit mit Durek Verrett, 50, an internationale Medienunternehmen. 

All diese Dinge hätte Märtha Louise nicht tun können, wenn sie die Krone weiterhin repräsentiert hätte. Und obwohl sie sich in dieser Hinsicht vom Königshaus distanziert hat, gehört sie noch immer zur Familie und steht beispielsweise ihrer eigenen Stiftung, die wenige Jahre nach ihrer Geburt gegründet wurde, als Geschäftsführerin vor. Am 22. Juli 2025 ist es eben jener „Prinzessin Märtha Louise Fonds“, der nach einer langen Durststrecke endlich für gute Nachrichten im Zusammenhang mit seiner Namensgeberin sorgt. 

Prinzessin Märtha Louise kann sich über finanziellen Erfolg freuen

Wie der TV-Sender TV2 kürzlich berichtet hat, veröffentlichte die Stiftung der Prinzessin kürzlich ihren Jahresabschluss für 2024. Schon in 2023 wies der Fonds einen Gewinnanstieg von fast drei Millionen Norwegischen Kronen (kurz: NOK) aus, also rund 252.100 Euro. In 2024 konnte man das Eigenkapital der Gesellschaft dann „auf ein Rekordhoch“ steigern: Zum ersten Mal in der Geschichte der Stiftung erreichte das Eigenkapital eine Summe von über 17 Millionen NOK (umgerechnet über 1,4 Millionen Euro). 

TV2 zufolge steigert sich die Entwicklung von Prinzessin Märtha Louises Wohltätigkeitsorganisation damit auf ein noch nie da gewesenes Niveau. Seit 2009 – damals betrug das Eigenkapital rund 13 Millionen NOK – stieg die Summe jährlich an. Dass man 2024 mit einem Rekordhoch abschließen konnte, sind gute Nachrichten für die Prinzessin und ihre Mitarbeiter:innen. TV2 zufolge hat Märtha Louise „in verschiedene Fonds, Anleihen und Aktien investiert. Bei vielen der Aktien handelt es sich um […] Investmentfonds, mit dem man Aktien von börsennotierten Unternehmen kaufen kann.“

Norwegischer Hof äußert sich zu Märtha Louises Erfolg

Selbstverständlich kommt der erwirtschaftete Erfolg des „Prinzessin Märtha Louise Fonds“ nur wohltätigen Zwecken zu Gute. Einzelpersonen können nicht von der Arbeit der Stiftung profitieren, weiß man bei der norwegischen „Se og Hør“. Stattdessen möchte die 53-Jährige vorrangig Organisationen unterstützen, die sich für behinderte Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren einsetzen. 

Offenbar staunten norwegischen Medien ob des Rekordhochs der Stiftung nicht schlecht. TV2 hakte bei der Sprecherin von Prinzessin Märtha Louise nach, die allerdings keinen Kommentar abgeben wollte. Stattdessen verwies man auf die Aussagen von Guri Varpe, der Kommunikationschefin des Hofs. Diese hatte den wirtschaftlichen Erfolg des Fonds wie folgt erklärt: „Der Anstieg des Eigenkapitals ist auf im Laufe der Zeit angesammelte Gewinne zurückzuführen. Die Gewinne resultieren aus guten Renditen aus der Vermögensverwaltung. Das Kapital wird aus einer dauerhaften Perspektive verwaltet.“ 

Verwendete Quellen: tv2.no, seher.no

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