Im Norden fällt die große Sommerhitze weiter aus. Zwar zeigt sich rund um den 8. August ein kurzer Ausreißer mit Temperaturen um 28 Grad – der mit Abstand heißeste Tag des Zeitraums. Danach kehrt das Hamburger Wetter schnell in den Bereich von 19 bis 23 Grad zurück – also in ein eher mildes Sommerniveau, das öfter unter dem langjährigen Mittel liegt. Die Nächte bleiben mit 13 bis 16 Grad konstant mild, Tropennächte sind kein Thema. Nass bleibt es vor allem in zwei Phasen: Direkt zum Monatsstart mit kräftigem Dauerregen zwischen dem 29. Juli und 1. August. Auch um den 24. bis 26. August fällt in Hamburg reichlich Regen – teils über 10 Liter pro Quadratmeter am Tag. Danach beruhigt sich das Wetter vorübergehend. Von Dürre keine Spur, der Norden bleibt in der Balance.

Deutschland mitten drin: Alarmstufe Rot in den Meeren

42-Tage-Wettertrend für Berlin als Beispiel für den Osten Deutschlands (Stand der Vorhersage: 27. Juli 2025)

42-Tage-Wettertrend für Berlin als Beispiel für den Osten Deutschlands (Stand der Vorhersage: 27. Juli 2025)

wetter.de

Berlin als Beispiel für den Osten hat mehr Rückfälle, als Hitzespitzen zu präsentieren. Rund um den 6. August und zum Monatsende wird es sommerlich heiß, das war’s dann aber auch schon. Meist sackt die Temperatur auf unter 22 Grad ab.
Die Nächte bleiben meist im Mittelbereich – oft zwischen 14 und 18 Grad, in den Hitzespitzen sogar an der Tropennachtgrenze. Regen fällt in Berlin nur punktuell am Anfang des Mnats in Form eines kräftigen Gusses, später Mitte August und erneut am Monatsende – sonst bleibt’s auffällig trocken. Für Brandenburg und Berlin könnte das spätsommerliche Hitzegefühl also von kurzer Dauer sein – aber immerhin: es kommt mehrmals zurück.

42-Tage-Wettertrend für Köln als Beispiel für den Westen Deutschlands (Stand der Vorhersage: 27. Juli 2025)

42-Tage-Wettertrend für Köln als Beispiel für den Westen Deutschlands (Stand der Vorhersage: 27. Juli 2025)

wetter.de

Der Westen startet mit einem markanten Niederschlägen, dann geht es über in einen regelrechten Trockenblock. Bis rund zum 21. August fällt kaum Regen – der Westen zeigt sich sonnenverwöhnt und fast mediterran. Doch pünktlich zum 23. und 24. August gibt’s dann einen kräftigen Regenschub. Auch Ende August ziehen neue Schauer auf, wenn auch nicht in extremen Mengen.
Temperaturmäßig läuft Köln kaum auf Hitzekurs – die Spitze liegt um den 6. August mit bis zu 30 Grad. Danach pendeln sich die Werte meist im sommerlichen Bereich zwischen 21 und 25 Grad ein. Auch die Nächte zeigen sich mild, oft mit 14 bis 17 Grad. Besondere Wetterphänomene bleiben hier aus – weder Tropennächte noch Dauerregen.

Es gibt auch Hitzesommer in Deutschland: Die heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

42-Tage-Wettertrend für München als Beispiel für den Süden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 27. Juli 2025)

42-Tage-Wettertrend für München als Beispiel für den Süden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 27. Juli 2025)

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Im Süden geht der Sommer turbulent weiter. München erlebt gleich zwei deutliche Hitzephasen: Anfang August mit bis zu 29 Grad und rund um den 26. August – ebenfalls mit Werten knapp unter 30 Grad. Doch dazwischen rauscht das Thermometer regelmäßig nach unten. Dazwischen liegen die Höchstwerte nur bei 18 bis 21 Grad – fast schon herbstlich. Und der Regen? Der bleibt Thema. Immer wieder regnet es kräftig. Der Süden wird erneut zum regenreichsten Teil Deutschlands – mit ausgeprägten Schauern, die auch mal an Starkregen erinnern. Zwischen den Schauern zeigen sich aber auch längere trockene Fenster – ganz ohne Dauerregenphase kommt München nicht durch.

Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.

Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.

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