DruckenTeilen
König Charles plant seine Sommerferien anders als seine Mutter. Ein Detail verdeutlicht, wie grundlegend sich die Monarchie unter ihm wandelt.
Balmoral – König Charles (76) freut sich auf seine Sommerferien in Schottland, doch diese unterscheiden sich deutlich von denen seiner verstorbenen Mutter Queen Elizabeth II. Nach einem arbeitsreichen Sommer mit Gartenpartys, seinem 20. Hochzeitstag mit Königin Camilla (78), der Geburtstagsparade Trooping the Colour, Royal Ascot und dem Staatsbesuch von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47) mit Ehefrau Brigitte (72) kann sich der Monarch endlich in den schottischen Highlands erholen.
König Charles sucht die Ruhe abseits des Trubels in Balmoral Castle
Paul Burrell (67), der ehemaliger Butler der Royals, sagte der britischen Zeitung Daily Express: König Charles werde seine Sommerferien wohl nicht auf Schloss Balmoral verbringen. Stattdessen bevorzuge er seinen Landsitz Birkhall, das früher seiner Großmutter Queen Mum (101, † 2002) gehörte. „Er liebt es dort, weil es kleiner, ruhiger und gemütlicher ist“, so Burrell über die königlichen Präferenzen. Das Anwesen liegt in Aberdeenshire, südwestlich von Ballater am Fluss Muick – nur zwölf Kilometer von Balmoral entfernt.
Butler Paul Burrell im Dienst der Royals
Paul Burrell arbeitete von 1976 bis 1997 für die britische Königsfamilie. Mit 18 Jahren begann Burrell seinen Dienst bei den Royals. Ein Jahr später wurde er persönlicher Butler von Queen Elizabeth II. (96, † 2022). 1987 wechselte er laut der britischen Zeitung The Sun in den Haushalt von Prinz Charles und Prinzessin Diana (36, † 1997) nach Highgrove House. Nach der Trennung arbeitete er als Dianas Butler im Kensington Palace weiter und blieb dies bis zu ihrem Tod 1997 in Paris.
Royal Ascot 2025: Die besten Bilder der britischen KönigsfamilieFotostrecke ansehen
Mehr News aus der Welt der Unterhaltung gibt es in unserer neuen Merkur.de-App. Weitere Informationen zur App gibt es hier. Alternativ bietet auch unser neuer Whatsapp-Kanal beste Unterhaltung.
Diese Entscheidung hängt mit einer wichtigen Änderung zusammen, die König Charles nach dem Tod seiner Mutter vorgenommen hat: 2024 öffnet Balmoral Castle zum ersten Mal seine Pforten für Besucher. Das hatte Queen Elizabeth II. ihr Leben lang strikt abgelehnt. Laut Daily Express war die Queen eindeutig: Ihr schottisches Schloss, von dem sie nie wieder nach London zurückkehren sollte, sei der einzige Ort, der nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein sollte. Sie sagte: Das solle so bleiben, „solange ich Königin bin.“
König Charles hat Änderungen an den Schlössern vornehmen lassenVermutlich wäre Queen Elizabeth II. (li.) „not amused“, wenn sie wüsste, dass Balmoral besucht werden kann, weil es König Charles für Besucher geöffnet hat (Fotomontage). © Steve Parsons/dpa & Andrew Milligan/dpa
König Charles hat aber nicht nur Balmoral für Besucher geöffnet, sondern laut dem britischen Magazin Hello! noch weitere umstrittene Änderungen an den königlichen Schlössern vorgenommen. So müssen jetzt auch die Anwohner von Schloss Windsor Eintritt zahlen, nachdem der kostenlose Eintritt für Einheimische abgeschafft wurde. Außerdem ließ König Charles Solarpaneele auf Schloss Windsor installieren und setzte damit ein klares Zeichen für den Umweltschutz.
Dennoch hält König Charles an einer wichtigen Tradition fest: Er verbringt wie seine Mutter die Sommerpause in Schottland. Diese Balance zwischen Tradition und Wandel zeigt, wie König Charles schon seinen eigenen Stil als Monarch entwickelt hat. Verwendete Quellen: express.co.uk, hellomagazine.com, thesun.co.uk