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Aktuelle News zum Ukraine-Krieg im Ticker: Russland nimmt wieder Kiew ins Visier – es gibt Verletzte. Putins Verluste steigen.
Update, 6.20 Uhr: Nach russischen Raketenangriffen auf die westliche Ukraine in der Nähe zu Polens Grenze sind Flugzeuge der polnischen Luftabwehr im Einsatz. Sie sollen die Sicherheit des polnischen Luftraums gewährleisten, teilten die polnischen Streitkräfte mit.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 28. Juli, 5.05 Uhr: Bei Drohnen- und Raketenangriffen auf die Ukraine sind Berichten zufolge in Kiew mindestens acht Menschen verletzt worden. The Kyiv Independent schrieb unter Berufung auf Militärverwaltungschef Timur Tkatschenko, unter den Verletzten sei ein dreijähriges Kind. Vier Menschen kamen demnach ins Krankenhaus, einer sei in kritischem Zustand. Das Portal berichtete unter Berufung auf eigene Reporter, erste Explosionen seien am späten Abend zu hören gewesen. Eine erneute Welle habe es in den frühen Morgenstunden gegeben.
Immer wieder treffen die russischen Angriffe im Ukraine-Krieg auch Kiew. © Efrem Lukatsky/AP/dpaKämpfe an der Pokroswk-Front
Update, 16.32 Uhr: Nach erfolglosen Sturmangriffen direkt auf die ostukrainische Stadt Pokrowsk sind russische Truppen inzwischen zu Einkesselungsversuchen übergegangen. Vor allem aus östlicher Richtung werde versucht, die ukrainischen Stellungen zu durchbrechen und Pokrowsk einzukreisen, berichtete Viktor Trehubow, Sprecher der dortigen Truppen, im ukrainischen Staatsfernsehen. Der Abwehrkampf in diesem Bereich dauere an.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die UkraineFotostrecke ansehen
Ein direkter Sturm auf Pokrowsk mache für das russische Militär im Ukraine-Krieg angesichts hoher Verluste keinen Sinn, daher der Umfassungsversuch. Pokrowsk ist seit Monaten Dauerbrennpunkt an den Fronten im Osten der Ukraine. Die Stadt liegt im Westen der ostukrainischen Region Donezk an einem strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt.
Treffen von Selenskyj und Putin im Ukraine-Krieg?
Update, 15.31 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wartet nach eigenen Angaben noch immer auf eine Antwort Russlands zu einem von Kiew vorgeschlagenen Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Das erklärte Selenskyj nach einem Telefonat mit Frankreichs Präsident Macron auf X. Mit Macron habe er neben Kiews „Verteidigungsbedürfnissen“ im Ukraine-Krieg auch über die Ukraine-Gespräche in Istanbul gesprochen.
Über ein mögliches Treffen zwischen Putin und Selenskyj schreibt der ukrainische Präsident in dem Post: „Vertreter aus Europa müssen unbedingt an diesem Treffen teilnehmen.“ Der Kreml hatte zuletzt erklärt, es für unwahrscheinlich zu halten, dass ein solches Treffen Ende August stattfinden wird.
Ukraine-Krieg aktuell: Putin nimmt Odessa ins Visier – „Bleibt in den Notunterkünften!“
Update, 12.49 Uhr: Russland steuert aktuell Drohnen auf Odessa. Das meldet die dortige Regionalverwaltung. „Odessa und Kreis, bleibt in den Notunterkünften!“, zitiert die Ukrajinska Prawda aus einem entsprechenden Telegram-Beitrag.
Aktuelle Verluste im Ukraine-Krieg: Kiew meldet Zerstörung von russischem Kampfflugzeug
Update, 11.28 Uhr: Am Samstagmorgen ist der Ukraine nach Angaben der Hauptnachrichtendienstdirektion der Ukraine (HUR) ein Schlag gegen Putins Luftwaffe gelungen. Auf dem Flugplatz Armavir in der russischen Region Krasnodar wurde demnach ein russisches Kampfflugzeug vom Typ Su-27UB zerstört. „Der Widerstand gegen das Kreml-Regime in Russland wächst“, erklärte der ukrainische Geheimdienst und fügte hinzu, dass „jedes Verbrechen gegen das ukrainische Volk mit angemessener Vergeltung geahndet wird“.
Schwerer Drohnenangriff auf Russland im Ukraine-Krieg: Stromversorgung unterbrochen
Update, 27. Juli, 9.37 Uhr: Nach einem ukrainischen Drohnenangriff ist die Stromversorgung der Bahn in einem Teil der russischen Region Wolgograd unterbrochen, teilt die lokale Verwaltung auf Telegram mit.
Update, 20.12 Uhr: Russland will seine Schwarzmeerflotte nach eigenen Angaben mit Marinerobotersystemen, Kriegsschiffen und zusätzlichen Flugzeugen verstärken. Das kündigte Nikolai Patruschew, Leiter des russischen Maritimen Kollegiums, in einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti an. Russlands Schwarzmeerflotte erlitt im Ukraine-Krieg erhebliche Verluste. Patruschew betonte trotz dieser Verluste die strategische Bedeutung der Flotte für Russlands Krieg in der Ukraine.
Update, 17.24 Uhr: Bereits 2027 sollen Europa und Polen nach Aussage von Polens Premier für einen möglichen großen Konflikt mit Russland gewappnet sein. Tusk berief sich dabei auf eine ähnliche Einschätzung des neuen Nato-Oberbefehlshabers Alexus Grynkewich, mit dem er kurz zuvor gesprochen hatte. Demnach könnten Russland und China bis 2027 so weit erstarken, dass sie koordiniert eine Konfrontation mit Nato und USA suchen.
Angesichts des Kriegs in der Ukraine kursieren unter westlichen Militärexperten unterschiedliche Einschätzungen, wann sich Russlands Aggression auch gegen weitere Staaten in Europa richten könnte. 2027 ist dabei bislang die kürzeste genannte Frist. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius geht von 2029 aus. Die EU-Staaten rüsten auf und wollen bis 2030 in der Lage sein, einen russischen Angriff abzuwehren.
Aktuelle Verluste im Ukraine-Krieg: Trainingsflugzeug auf Flugplatz in Russland zerstört
Update, 16.34 Uhr: Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Nach Angaben des ukrainischen Nachrichtendienstes wurde in der Nacht auf Samstag auf dem Flugplatz Armawir in der Region Krasnodar in Russland ein Su-27UB-Trainingsflugzeug der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte zerstört. Anwohner berichteten demnach, dass nach einer Explosion und einem Brand auf dem Flugplatz die Kommunikation in den umliegenden Siedlungen unterbrochen war – der Flugplatz diene in erster Linie zur Ausbildung russischer Piloten.
Der ukrainische Nachrichtendienst bekannte sich in der Erklärung nicht zu dem Angriff, erinnerte jedoch daran, „dass jedes Verbrechen gegen das ukrainische Volk eine angemessene Vergeltung nach sich zieht“. Weiter heißt es darin: „Der Widerstand gegen das Kreml-Regime in Russland wächst.“
Ukraine-Krieg aktuell: Russland meldet Eroberung von weiterem Dorf in Dnipropetrowsk
Update, 12.59 Uhr: Russland gab am Samstag bekannt, dass es im Rahmen eines neuen Vorstoßes im Ukraine-Krieg in dem industriellen Bergbauzentrum ein zweites Dorf in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk erobert habe. Wie die Kyiv Post schreibt, könnte ein stärkeres Vordringen der russischen Streitkräfte weitere Angriffe auf Dnipro bedeuten. Dadurch könnte es zu kritischen Auswirkungen auf die ukrainische Wirtschaft und Energieversorgung kommen.
Aktuelle Verluste für Russland: Kiew greift im Ukraine-Krieg Funkwerk an
Update, 12.02 Uhr: Offenbar ist es ukrainischen Einheiten im Ukraine-Krieg gelungen, Russland einen empfindlichen Schlag zu versetzen. In der Nacht vom 25. auf den 26. Juli griffen Drohnen des ukrainischen Sicherheitsdienstes nach Informationen von Ukrainska Pravda ein russisches Funkwerk im Stawropol an. Die Einrichtung zählt zu den wichtigsten Herstellern von Funkelektronik in Russland. Nach Informationen des Mediums ist das Werk auf die Produktion elektronischer Kampfführungssysteme, Radar- und Funknavigationsgeräte sowie ferngesteuerter Funkgeräte spezialisiert und arbeitet für die russische Rüstungsindustrie.
Schwere Angriffe im Ukraine-Krieg: Selenskyj reagiert
Update, 10.41 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf die russischen Angriffe im Ukraine-Krieg in der Nacht vom 25. auf den 26. Juli reagiert und mögliche Gegenschläge angekündigt. „Solche Angriffe dürfen nicht ohne Reaktion bleiben, und ukrainische Langstreckendrohnen gewährleisten eine solche. Russische Militärunternehmen, russische Logistikunternehmen und russische Flugplätze müssen erkennen, dass Russlands eigener Krieg sie nun mit realen Konsequenzen trifft“, schrieb er in einem Beitrag bei X.
Erstmeldung: Kiew/Moskau – Die Lage im Ukraine-Krieg bleibt weiter angespannt. Beim jüngsten Großangriff Russlands in der Nacht zum 26. Juli auf mehrere Städte soll es Dutzende Verletzte und mehrere Tote gegeben haben. Bei dem großangelegten kombinierten Angriff waren unter anderem die Regionen Dnipro, Sumy und Charkiw betroffen. Die Armee von Präsident Wladimir Putin soll auch erneut „Double-Tap“-Angriffe eingesetzt haben. Dabei wurden nach Informationen der Kyiv Post mehrere Rettungskräfte verletzt. Die Ukraine sucht einen Ausweg.
Russland startet Großangriff im Ukraine-Krieg
„Eine schreckliche Nacht. Ein groß angelegter, kombinierter Angriff auf die Oblast. Erste Berichte deuten darauf hin, dass unsere Luftverteidigung sieben Raketen und 26 Drohnen abgeschossen hat. Dies wurde vom Luftkommando gemeldet. Leider gab es auch Treffer“, schrieb der Leiter der Militärverwaltung der Oblast Dnipropetrowsk auf Telegram über die jüngsten Angriffe Russlands im Ukraine-Krieg. In der Region Dnipro wurde unter anderem ein Einkaufszentrum getroffen. Die ukrainische Luftwaffe berichtete indes, dass russische Streitkräfte mit 235 Luftwaffeneinheiten (208 Drohnen und 27 Raketen) angegriffen hätten.
Der nächtliche Großangriff im Ukraine-Krieg begann in Charkiw gegen 1.30 Uhr Ortszeit, wie mehrere Medien berichten. Bürgermeister Ihor Terekhov sagte, die Stadt sei von vier gelenkten Bomben, zwei ballistischen Raketen und 15 Shahed-Drohnen getroffen worden. „Der Feind hat es auf diejenigen abgesehen, die Leben retten. Das ist purer Terrorismus“, erklärte er angesichts der „Double-Tap“-Angriffe in der Region.
Gegen Putins nächtliche Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg: Kiew fährt Waffenproduktion hoch
Um die ständigen russischen Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg abzuwehren, will die Ukraine die eigene Produktion von Abfangdrohnen deutlich steigern. „Es gibt einen bestätigten Plan – auf eine Zahl von 500 bis 1000 Abfangdrohnen pro Tag zu kommen, das wird nicht einfach“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Dafür sei eine bestimmte Frist gesetzt und die entsprechenden Beamten seien auch persönlich für die Umsetzung verantwortlich.
Drohnen sind zu einem immer wichtigeren Faktor für die Kampfführung beider Kriegsparteien in der Ukraine geworden. Sie werden sowohl an der Front als auch für den Beschuss des Hinterlandes eingesetzt. Nacht für Nacht sterben in der Ukraine Zivilisten oder werden durch Drohnenangriffe verletzt. Experten zufolge wird Russland in absehbarer Zukunft seine Produktion an unbemannten Flugapparaten auf bis zu 1000 pro Tag steigern können. Um den eigenen Luftraum zu sichern, muss die Ukraine folglich eine vergleichbar hohe Zahl an Abfangwaffen bauen.
Wegen aktueller Lage im Ukraine-Krieg: USA und China streiten über Materiallieferung
Während Russland seine Angriffe fortsetzt und ein Ende des Ukraine-Kriegs in weiter Ferne scheint, kam es am 25. Juli zwischen Vertretern der USA und China bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zu einer heftigen Auseinandersetzung. Hintergrund war die Rolle Pekings im aktuellen Konflikt. Die stellvertretende US-Botschafterin Dorothy Shea forderte China auf: „Wenn China aufrichtig Frieden fordert, sollte es aufhören, Russlands Aggression zu befeuern.“ Die Vereinigten Staaten beschuldigten die Volksrepublik, sogenannte Dual-Use-Güter nach Russland zu exportieren, die Putins Waffenproduktion ermöglichen.
China wies die Vorwürfe zurück und erklärte, Peking sei keine Kriegspartei und habe „streng kontrollierte Dual-Use-Materialien“. „Wir fordern die USA dringend auf, in der Ukraine -Frage nicht länger die Schuld auf andere abzuwälzen oder eine Konfrontation zu schüren“, erwiederte Chinas stellvertretender UN-Botschafter Geng Shuang.
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen weiter
Wie der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine aktuell auf Facebook informiert, steigen Russlands Verluste im Ukraine-Krieg kontinuierlich weiter. Putins Armee habe am vergangenen Tag 1080 Soldaten sowie sieben Panzer verloren. Die Kämpfer wurden entweder getötet oder verwundet. Die Gesamtverluste innerhalb der Streitkräfte steigt damit auf etwa 1.048.330 Soldaten, 30.812 Artilleriesysteme, 11.056 Panzer und 47.959 Drohnen. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig verifizieren. (fbu mit Agenturen)