Ein Mann, der zuvor aus dem Maßregelvollzug fliehen konnte, hat sich bei seiner Flucht in Bonn ordentlich wehgetan und ist der Polizei in die Arme gefallen.
Bonn – Dieser Ausflug ging ganz schön schief: Ein 41-Jähriger der wenige Tage zuvor aus dem Maßregelvollzug fliehen konnte, hat sich bei seiner Flucht in Bonn ordentlich wehgetan und ist dabei prompt der Polizei in die Arme gelaufen.
Alles in Kürze
- Polizei schnappt entflohenen Straftäter bei Klettertour in Bonn.
- 41-Jähriger stürzt über Zaun und verletzt sich schwer.
- Der Verunglückte liegt auf der Intensivstation.
- Mann war am 23. Juli aus forensischer Klinik ausgebrochen.
- Er wird nach medizinischer Versorgung wieder in den Maßregelvollzug gebracht.
Durch den Unfall konnte die Polizei den 41-Jährigen endlich schnappen. (Symbolbild) © Friso Gentsch/dpa
Wie die Polizei am Montag berichtet, wurden Beamte am Freitagnachmittag (25. Juli) gegen 15 Uhr zur Seehausstraße im Bonner Stadtteil Auerberg gerufen.
Der Grund: Ein Mann war beim Klettern über einen Zaun gestürzt und hatte sich schwer verletzt.
Die Rettungskräfte kümmerten sich sofort um den Verunglückten und brachten ihn ins Krankenhaus. Dort liegt er nun auf der Intensivstation und wird medizinisch versorgt.
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Bei der Überprüfung seiner Personalien folgte dann die Überraschung: Der 41-Jährige war am 23. Juli aus einer forensischen Klinik im Kreis Mettmann ausgebüxt und ist kein Unbekannter.
Dort war er im Maßregelvollzug für psychisch kranke Straftäter untergebracht. Nach dem Klinikaufenthalt geht es für ihn also nicht nach Hause, sondern direkt zurück in die Hände der Justiz.
Die Polizei hat den Mann festgenommen.