Inhaltsangabe zum Buch „Unter Heiden“

In seinem Viertel, seiner Branche und seinem Job sind die Menschen, wenn es um den Glauben geht, oft nur noch an Missbrauch und Vertuschung interessiert. Leider haben viele von ihnen keine Ahnung davon, was das bedeutet: Christ sein. Sie kritisieren etwas, das sie nie kennen gelernt haben, und vergessen, worauf es ankommt: den Halt, den Trost, die Hoffnung. Gläubige Menschen suchen keine Befriedigung, sondern Erlösung – nicht zuletzt von einer Welt, die aus den Fugen geraten scheint, zerrissen zwischen Zukunftsängsten und technologischen Visionen. Ständig wird gefordert, dass sich die Kirche verändern muss, um im 21. Jahrhundert anzukommen. Tobias Haberl fragt sich, was das 21. Jahrhundert von gläubigen Menschen lernen kann. Welche Rituale können die spätmoderne Gesellschaft von ihrer Atemlosigkeit erlösen?

Der Mensch, der sich von Gott verabschiedet hat, findet nicht, was er sucht. Die große Freiheit stellt sich nicht ein. Stattdessen: neue Zwänge, neue Ängste, Ablenkung statt Trost. Viele sind verunsichert und suchen Orientierung. Tobias Haberl ist ein mittelmäßiger Christ, aber er versucht jeden Tag, Gott zu gefallen. Dieses Buch erzählt davon, wie der Glaube sein Leben vertieft und wie er ein „zeitgemäßes Leben“ mit einem „unzeitgemäßen Glauben“ verbindet. 

Tickets für die Lesung mit Tobias Haberl in Hannover können per E-Mail an kontakt@leuenhagen-paris.de oder telefonisch unter 0511 – 31 30 55 bestellt werden.
 

Das Cover zum Buch „Unter Heiden“ von Tobias Haberl

© btb Verlag

Erläutert, warum man im 21. Jahrhundert trotzdem an Gott glaubt: Unter Heiden

Über den Autor Tobias Haberl

Tobias Haberl wurde 1975 im Bayerischen Wald geboren und hat in Würzburg und Großbritannien Latein, Germanistik und Anglistik studiert. In den Jahren 2001 und 2002 war er freier Journalist in Berlin, besuchte dann die Henri-Nannen-Schule Hamburg und ist seit 2005 Redakteur im Magazin der „Süddeutschen Zeitung“. 2016 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Zuletzt legte er die Streitschrift „Die große Entzauberung – Vom trügerischen Glück des heutigen Menschen“ vor (2019). Von Tobias Haberl erschienen außerdem „Wie ich mal rot wurde“ (2011) und, als Herausgeber zusammen mit Alexandros Stefanidis, „Wir, Ritter der Ehrenrunde“(2016).