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Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Trump verkürzt das Ultimatum an Putin. Russland reagiert mit einer Drohung. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Russland droht den USA nach Trumps Ultimatum„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“65″}}“>Russland droht den USA nach Trumps Ultimatum – Jedes Ultimatum sei „ein Schritt auf dem Weg zum Krieg“.
  2. Erdogan schlägt erneute Ukraine-Verhandlungen vor“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“65″}}“>Erdogan schlägt erneute Ukraine-Verhandlungen vor – Die Türkei sei als Austragungsort „jederzeit bereit“.
  3. Trump wegen Ukraine-Krieg „enttäuscht“ von Putin „,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“65″}}“>Trump wegen Ukraine-Krieg „enttäuscht“ von Putin – Frist für Russland soll drastisch verkürzt werden
  4. Ukraine meldet erfolgreichen Vorstoß an der Sumy-Front„,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“65″}}“>Ukraine meldet erfolgreichen Vorstoß an der Sumy-Front – Kiews Truppen erobern Ortschaft zurück 

Alle Kapitel

Update vom 29. Juli, 5.05 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in seiner abendlichen Videobotschaft eine Stärkung des Geheimdienstes SBU angekündigt. Mit einem entsprechenden Gesetz habe er besonders die Truppenstärke des Zentrums für Spezialoperationen erhöht. Diese Einheit gehöre zu den schlagkräftigsten bei der Verteidigung gegen die russische Invasion. 

Der SBU hatte Anfang Juni einen aufsehenerregenden Schlag gegen Russlands strategische Bomberflotte geführt. Auf Lkw geladene Drohnen griffen Militärflugplätze weit im russischen Hinterland an und zerstörten etwa ein Dutzend Bomber, mit denen Russland die Ukraine attackiert hatte.

Update, 22.28 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat den von Donald Trump mit einem neuen Zoll-Ultimatum verschärften Druck auf Russland als wichtigen Schritt zum Frieden gelobt. Moskau tue alles, um den Krieg zu verlängern und der Ukraine zu schaden, sagte der ukrainische Staatschef in seiner abendlichen Videobotschaft. „Wir haben wiederholt betont – und alle Partner wissen das –, dass Sanktionen ein Schlüsselelement sind.“ Frieden durch Stärke sei möglich, weil Russland die Sanktionen und die daraus entstehenden Verluste spüre, zeigte sich Selenskyj optimistisch.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Russland droht den USA nach Trumps Ultimatum

Update, 21.22 Uhr: Russlands früherer Staatschef Dmitri Medwedew hat das neue Ultimatum von Donald Trump in scharfen Worten zurückgewiesen. Wenn Trump mit der Verkürzung von Fristen drohe, „um Russland zum Einlenken im Konflikt gegen die Ukraine zu bewegen“, müsse er bedenken, dass jedes Ultimatum „ein Schritt auf dem Weg zum Krieg“ sei, schrieb Medwedew auf X. „Nicht zwischen Russland und der Ukraine, sondern mit seinem eigenen Land“, drohte Medwedew. Trump dürfe nicht den Weg seines Vorgängers gehen.

Zuvor hatte Trump im Bemühen um Ende des Ukraine-Kriegs auf Russland deutlich erhöht. Er werde die Frist von 50 Tagen für deutlich höhere Zölle für Russlands Handelspartner auf nun noch „zehn oder zwölf“ Tage reduzieren, sagte Trump während eines Treffens mit dem britischen Premierminister Keir Starmer. Die Zölle treten demnach in Kraft, wenn bis zu diesem Zeitpunkt keine Abmachung für eine Waffenruhe oder einen Frieden gibt. Trump begründete den Schritt damit, von Wladimir Putin „enttäuscht“ zu sein.

Erdogan schlägt erneute Ukraine-Verhandlungen vor

Update, 20.28 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bringt die Türkei erneut als Austragungsort für mögliche Ukraine-Friedensverhandlungen ins Spiel: „Wir sind jederzeit bereit, ein Treffen der Staats- und Regierungschefs auszurichten“, erklärte Erdogan in einer im türkischen Fernsehen übertragenen Ansprache. „Es ist der aufrichtige Wunsch der Türkei, dass, so wie in Istanbul der Verhandlungstisch bereitet wurde, in der Türkei bald ein Tisch für Friedensgespräche bereitet wird.“

Nach Angaben Selenskyjs würden Unterhändler bereits über ein mögliches Treffen des ukrainischen Staatsoberhaupts mit seinem russischen Kollegen beraten. Der Kreml äußerte sich jedoch skeptisch. Putin hatte in der Vergangenheit einem Treffen mit Selenskyj zugestimmt, jedoch erst in einer „abschließenden Phase“ möglicher Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine.

Update, 19.28 Uhr: Russlands mächtigste Frau – eine Vertraute von Kremlchef Wladimir Putin – ist ungeachtet der westlichen Sanktionen bei einem Forum in der Schweiz aufgetreten. Die Erfahrung zweier Weltkriege müsse Warnung vor einem Dritten Weltkrieg sein, sagte Valentina Matwijenko, die Vorsitzende des Föderationsrates, des russischen Parlamentsoberhauses, angesichts der Konflikte in der Welt. Die 76-Jährige steht als glühende Befürworterin des von Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine auf westlichen Sanktionslisten. 

In Russland wurden Bilder gezeigt, wie die mit einem Regierungsflugzeug angereiste Matwijenko bei der Landung mit Blumen empfangen wurde. Sie nahm an einer mehrtägigen Versammlung von Parlamentspräsidentinnen und -präsidenten der Interparlamentarischen Union (IPU) teil. Neben Matwijenko waren auch die ebenfalls sanktionierten Duma-Politiker Leonid Sluzki und Pjotr Tolstoi bei der Veranstaltung in Genf.

US-Präsident Donald Trump hat im Ukraine-Krieg eine weitere Kehrtwende hingelegt und droht Russlands Präsident Wladimir Putin mit Zöllen.US-Präsident Donald Trump hat im Ukraine-Krieg eine weitere Kehrtwende hingelegt und droht Russlands Präsident Wladimir Putin mit Zöllen. (Symbolbild) © IMAGO / Zoonar, IMAGO / Anadolu Agency, IMAGO / ITAR-TASSUkraine-Krieg aktuell: Peskow schließt Putin-Trump-Treffen in China nicht aus

Update, 17.55 Uhr: Kreml-Sprecher Dmitri Peskow schließt ein Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump im September in China nicht aus. Peskow hatte Tage zuvor bestätigt, dass Putin im Rahmen von Veranstaltungen zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs China besuchen soll.

Nun erklärte der Sprecher: „Falls sich am Ende auch der US-Präsident entscheidet, China zu diesem Zeitpunkt zu besuchen, dann kann ein solches Treffen natürlich nicht ausgeschlossen werden.“ Chinesische Behörden hatten im Juni laut AFP-Bericht angekündigt, dass der Jahrestag am 3. September mit einer Militärparade auf dem Tiananmen-Platz in Peking gefeiert werden soll.

Ukraine dankt Trump für Russland-Ultimatum für Ende des Krieges

Update, 16.28 Uhr: Die ukrainische Regierung begrüßte Donald Trumps Ankündigung, die Frist für Russland zur Beendigung des Ukraine-Kriegs zu verkürzen. Präsidialamtschef Andrij Jermak dankte Trump im Onlinedienst X dafür, „standhaft“ zu bleiben und „eine klare Botschaft des Friedens durch Stärke“ zu senden. „Wenn Amerika mit Stärke vorangeht, überlegen andere es sich zweimal“.

Ukraine-Krieg aktuell: Trump verkürzt Frist für Russland – „zehn bis zwölf Tage“

Update, 15.15 Uhr: Donald Trump will die Frist für Russland Präsident Wladimir Putin zur Beendigung des Ukraine-Kriegs drastisch verkürzen. Putin kriegt „zehn bis zwölf Tage“, um den Krieg zu beenden, präzisierte der US-Präsident am Montag in Schottland seine Ankündigung.

Trump wegen Ukraine-Krieg „enttäuscht“ von Putin

Update, 14.44 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, das an Präsident Wladimir Putin zur Beendigung des Ukraine-Kriegs gestellten Ultimatum reduzieren zu wollen. Er sei „enttäuscht“ von Putin, sagte Trump am Montag bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer in Schottland. „Also werden wir schauen müssen, und ich werde die 50 Tage, die ich ihm gegeben habe, auf eine geringere Zahl reduzieren.“ Wie lange die neue Frist sein soll, sagte Trump nicht.

Trump hatte Russland und seinen engsten Handelspartner Mitte Juli mit neuen Sanktionen gedroht, sollte Putin sich nicht um eine Beendigung des Ukraine-Kriegs bemühen. Demnach soll es sich um sogenannte Sekundärsanktionen gegen Länder wie China, Indien und Brasilien handeln, die weiter billiges Öl und Gas von Russland kaufen.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die UkraineKampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden Fotostrecke ansehenHackerangriff im Ukraine-Krieg: Russische Fluggesellschaft lahmgelegt

Update, 13.22 Uhr: In Moskau sind nach einem mutmaßlichen Angriff proukrainischer Hackergruppen Dutzende Flüge ausgefallen. Die staatliche russische Fluggesellschaft Aeroflot sprach zunächst von etwa 60 gestrichenen Flügen am Airport Scheremetjewo und gab eine Störung in ihren IT-Systemen als Grund dafür an. Experten des Unternehmens arbeiteten daran, die Arbeit der Server wiederherzustellen, um den planmäßigen Flugverkehr wieder aufzunehmen, hieß es. 

Kremlsprecher Dmitri Peskow sprach von alarmierenden Nachrichten. „Die Bedrohung durch Hacker ist eine Gefahr, die es für alle großen Unternehmen gibt, die der Bevölkerung dienen“, sagte er der Agentur Interfax zufolge. Proukrainische Hacker der Gruppen Silent Crow und Cyberpartisanen BY teilten mit, sie hätten eine seit einem Jahr vorbereitete Operation gegen Aeroflot ausgeführt. Die russische Generalstaatsanwaltschaft leitete ein Strafverfahren ein wegen illegalen Eindringens in die Computersysteme. Die Hacker bezeichneten ihre Aktion als einen „strategischen Schlag“.

Hunderte Drohnen abgefangen: Selenskyj bestätigt massiven Angriff im Ukraine-Krieg

Update, 11.50 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen massiven, von Russland ausgeführten Luftangriff im Ukraine-Krieg bestätigt. Russland feuerte demnach 324 Drohnen und Drohnenattrappen, 4 Marschflugkörper und 3 ballistische Kinschal-Raketen auf Ziele in der Ukraine ab.

Die ukrainische Luftverteidigung wehrte 309 Drohnen und 2 Marschflugkörper ab. Die ballistischen Raketen verfehlten ihre Ziele. Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte: „Insgesamt haben unsere Luftverteidiger allein in dieser Nacht mehrere Hundert russische Angriffsdrohnen abgefangen.“

Aktuelle Entwicklung im Ukraine-Krieg: Russland rückt an Schlüsselstelle vor

Update, 10.52 Uhr: Russische Truppen sind in der umkämpften Frontregion nahe der Stadt Pokrowsk vorgerückt. Ein Sprecher der ukrainischen Armee bestätigte dies gegenüber dem Portal Suspline. Russland versucht seit Monaten, Pokrowsk einzunehmen und hat den Druck in der jüngsten Sommeroffensive noch einmal verstärkt.

Die Richtung Pokrowsk bleibt laut dem Bericht der „Schlüsselvektor“ der russischen Offensive. Dort konzentriert Russland den Großteil seiner Truppen.

Ukraine meldet erfolgreichen Vorstoß an der Sumy-Front

Update, 9.40 Uhr: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben die Ortschaft Kindrativka in der Region Sumy zurückerobert. Dies berichtet das Portal Kyiv Post unter Berufung auf einen Armeesprecher. Russland setzt seine Vorstöße in der Region fort, nachdem Putin eine Pufferzone angekündigt hatte.

Der ukrainische Generalstab registrierte am Montagmorgen 158 Gefechte in den vergangenen 24 Stunden entlang der Front. Die Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen in der Ostukraine dauern mit großer Härte an.

Ukraine-Krieg aktuell: Explosionen nach russischem Drohnenangriff auf Industriestadt

Update, 8.25 Uhr: Russische Streitkräfte haben die Industriestadt Kropywnyzkyj in der Region Kirowograd massiv mit Drohnen angegriffen. Das teilte der zuständige Gouverneur Andrij Rajkowitsch auf Telegram mit. Dem ukrainischen Sender Suspilne zufolge soll es mindestens neun Explosionen in der Stadt gegeben haben.

Update, 7.15 Uhr: Nach russischen Raketenangriffen auf die westliche Ukraine in der Nähe zu Polens Grenze sind Flugzeuge der polnischen Luftabwehr im Einsatz. Sie sollen die Sicherheit des polnischen Luftraums gewährleisten, teilten die polnischen Streitkräfte mit.

Update vom 28. Juli, 5.05 Uhr: Bei Drohnen- und Raketenangriffen auf die Ukraine sind Berichten zufolge in Kiew mindestens acht Menschen verletzt worden. The Kyiv Independent schrieb unter Berufung auf Militärverwaltungschef Timur Tkatschenko, unter den Verletzten sei ein dreijähriges Kind. Vier Menschen kamen demnach ins Krankenhaus, einer sei in kritischem Zustand. Das Portal berichtete unter Berufung auf eigene Reporter, erste Explosionen seien am späten Abend zu hören gewesen. Eine erneute Welle habe es in den frühen Morgenstunden gegeben.

Kämpfe an der Pokrowsk-Front: Einkesselungstaktiken im Ukraine-Krieg

Update, 16.32 Uhr: Nach erfolglosen Sturmangriffen direkt auf die ostukrainische Stadt Pokrowsk sind russische Truppen inzwischen zu Einkesselungsversuchen übergegangen. Vor allem aus östlicher Richtung werde versucht, die ukrainischen Stellungen zu durchbrechen und Pokrowsk einzukreisen, berichtete Viktor Trehubow, Sprecher der dortigen Truppen, im ukrainischen Staatsfernsehen. Der Abwehrkampf in diesem Bereich dauere an.

Ein direkter Sturm auf Pokrowsk mache für das russische Militär im Ukraine-Krieg angesichts hoher Verluste keinen Sinn, daher der Umfassungsversuch. Pokrowsk ist seit Monaten Dauerbrennpunkt an den Fronten im Osten der Ukraine. Die Stadt liegt im Westen der ostukrainischen Region Donezk an einem strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt.

Treffen von Selenskyj und Putin im Ukraine-Krieg?

Erstmeldung: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wartet nach eigenen Angaben noch immer auf eine Antwort Russlands zu einem von Kiew vorgeschlagenen Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Das erklärte Selenskyj nach einem Telefonat mit Frankreichs Präsident Macron auf X. Mit Macron habe er neben Kiews „Verteidigungsbedürfnissen“ im Ukraine-Krieg auch über die Ukraine-Gespräche in Istanbul gesprochen.

Über ein mögliches Treffen zwischen Putin und Selenskyj schreibt der ukrainische Präsident in dem Post: „Vertreter aus Europa müssen unbedingt an diesem Treffen teilnehmen.“ Der Kreml hatte zuletzt erklärt, es für unwahrscheinlich zu halten, dass ein solches Treffen Ende August stattfinden wird. (red mit Agenturen)